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[[Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Artikel des Tages/Archiv/Vorschläge/2016/Q4#Thema 1]]
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(Judikative in Deutschland, )
Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) ist in der Bundesrepublik Deutschland das Verfassungsgericht des Bundes. Als Hüter der deutschen Verfassung (des Grundgesetzes) hat das Gericht eine Doppelrolle, einerseits als unabhängiges Verfassungsorgan und andererseits als Teil der judikativen Staatsgewalt auf dem speziellen Gebiet des Staats- und Völkerrechts. Durch seine maßgeblichen Entscheidungen liefert es eine verbindliche Auslegung des Verfassungstextes. Obwohl es Entscheidungen anderer Gerichte kontrolliert, gehört es nicht zum Instanzenzug. Das Bundesverfassungsgericht überprüft nicht, ob die Fachgerichte das Fachrecht richtig angewendet haben; es überprüft nur, ob die getroffene Entscheidung mit dem Grundgesetz in Einklang steht. Kommt es zu dem Ergebnis, dass die Entscheidung die Verfassung verletzt, so hebt es sie – und ggf. die Entscheidungen der Vorinstanzen – auf und verweist die Angelegenheit zur nochmaligen Überprüfung an die Fachgerichte zurück (§ 95 Abs. 2 BVerfGG). Das Bundesverfassungsgericht wurde am 28. September 1951 durch den damaligen Kanzler Konrad Adenauer gegründet. – Zum Artikel …
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(Kunst, )
Michelangelo Merisi auch Michael Angelo Merigi, nach dem Herkunftsort seiner Eltern kurz Caravaggio (Aussprache: [karaˈvadd͡ʒo]) genannt (* 29. September 1571 in Mailand; † 18. Juli 1610 in Porto Ercole am Monte Argentario), war ein italienischer Maler des Frühbarocks, der sich durch seine neuartige und realistische Bildgestaltung auszeichnete. Vornehmlich in der Behandlung christlicher Themen ging er durch Verknüpfung des Sakralen mit dem Profanen neue Wege. Seine bedeutendste malererische Innovation war das Chiaroscuro, die Hell-Dunkel-Malerei, als ein Gestaltungselement der Szenen. Er gilt zusammen mit Annibale Carracci als Überwinder des Manierismus und Begründer der römischen Barockmalerei.
Caravaggio führte ein bewegtes Leben. Nach einer Lehrzeit bei Simone Peterzano in Mailand reiste er nach Rom, wo er vom mittellosen Künstler zum bevorzugten Maler der römischen Kardinäle aufstieg. Wegen eines Totschlags wurde er aus Rom verbannt und ließ sich in Neapel und Malta nieder. In Malta wurde er zum Ritter des Malteserorden ernannt, floh aber von dort nach einer tätlichen Auseinandersetzung nach Sizilien und kehrte nach einem Jahr nach Neapel zurück. Auf die Aufhebung seiner Verbannung aus Rom wartend, starb er im Alter von 39 Jahren. Schon bald nach seinem frühen Tod bildeten sich Legenden, die ihn zum „Archetypen des verruchten Künstlers“ werden ließen. Bis heute ist der „Mythos Caravaggio“ ungebrochen.
Nachhaltigen Einfluss übte er auf viele italienische, niederländische, französische, deutsche und spanische Maler seiner Zeit aus, die teilweise auch als Caravaggisten bezeichnet werden. – Zum Artikel …
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(Gewässer, )
Der Lendkanal ist eine vier Kilometer lange künstliche Wasserstraße, die vom Wörthersee bis ins Zentrum von Klagenfurt führt. Auf dem größten Teil seiner Länge wird er im Norden von der Tarviser Straße (früher „Lendweg“ und „Schiffgasse“) und im Süden von der Villacher Straße begleitet. Im Westen zieht sich der Lendkanal entlang vom Europapark Klagenfurt und von Minimundus durch den sogenannten „Lendspitz“ und verbindet sich bei Schloss Maria-Loretto mit dem Wörthersee. Über den Kanal führen mehrere Brücken, einige davon sind architektonisch und historisch bedeutsam. Die Straßen am nördlichen Ufer des Lendkanals sind heute eine bei Radfahrern und Inline-Skatern sehr beliebte Strecke. Weil sie durch den Aushubwall gesäumt ist und deswegen im Sonnenschatten liegt, friert die innere Lend im Winter zuverlässig zu und bietet meist ab Dezember eine stadtnahe und lange Eislaufbahn. Der Name „Lend“ stammt vom mittelhochdeutschen „Lente“ (= Hafen, Verladeplatz am Wasser). Ursprünglich im 16. Jahrhundert als Wasserzufuhr für den Stadtgraben und als Transportweg für Bau- und Heizmaterial errichtet, dient der Lendkanal heute als Naherholungsgebiet. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Heeby-Jeebies ist ein Rock-’n’-Roll-Song von Little Richard. Der über mehrere Aufnahmesessions von Februar bis Juli 1956 für Specialty Records entwickelte Song basierte ursprünglich auf Little Richards Chart-Debüt Tutti Frutti. Nach einigen Umarbeitungen wurde das Copyright aber auf die beiden Songwriter Maybelle Jackson und John Marascalco registriert. Heeby-Jeebies variiert im Aufbau das 12-taktige Bluesschema und beschäftigt sich inhaltlich mit den beunruhigten Gefühlen eines Verliebten. Der Song wurde mehrfach auf Single, EP und LP in Amerika, Europa und Südafrika veröffentlicht. Außer einem Remix aus dem Jahr 1981 kamen von Little Richard nach der offiziellen Veröffentlichung keine Neuinterpretationen mehr hinzu, allerdings wurde der Titel 1959 von Larry Williams, 1963 von Kingsize Taylor und 1964 vom Australier Colin Cook gecovert. 1974 war Heeby-Jeebies Bestandteil eines Medleys im Live-Repertoire der Bluesrock-Band Cactus. Ab 1997 nahm sich die Neo-Rockabilly-Szene des Songs an und George Bedard & The Kingpins, die Boogiemen, Nick Curran, The Neatbeats und Mike Sanchez legten Aufnahmen vor. Keine der Coverversionen konnte Little Richards Original in die Charts folgen, wo seine Single im November 1956 den siebten Platz der amerikanischen R&B-Bestenliste des Billboard Magazins belegte. – Zum Artikel …
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(Tiere, )
Das Capybara oder Wasserschwein (Hydrochoerus hydrochaeris) ist eine Säugetierart. Es ist das größte lebende Nagetier. Es bewohnt feuchte Regionen in Südamerika und zeigt im Körperbau und in seiner semiaquatischen (teilweise im Wasser stattfindenden) Lebensweise Ähnlichkeiten mit den Flusspferden, ist jedoch eng mit den Meerschweinchen verwandt. Capybaras halten sich vorwiegend im Wasser auf, die Schwimmhäute zwischen ihren Zehen helfen ihnen dabei, sich schnell zu bewegen. Ohren, Augen und Nase verlaufen in einer Linie, ähnlich wie beim Kaiman. So müssen sie beim Schwimmen den Kopf nicht ganz herausstrecken und sind für ihre zahlreichen Feinde kaum zu erspähen. Das Geschlecht dieser Tiere ist nicht leicht zu bestimmen, da sich ihre Geschlechtsorgane im Körperinneren befinden und kein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus besteht. Der Körper der Capybaras ist massiv und plump gebaut, einem stämmigen Rumpf stehen kurze Gliedmaßen gegenüber. Die Vorderbeine enden in vier und die Hinterbeine in drei hufähnlich verdickten Zehen, die jeweils radial angeordnet sind. Der Schwanz ist rückgebildet. – Zum Artikel …
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(Tiere / Ackerbau, )
Die Saatkrähe (Corvus frugilegus) ist eine der vier europäischen Arten der Gattung Corvus aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Die große Krähe mit markantem Schnabel und metallisch glänzendem schwarzem Gefieder ist mit der Nominatform C. frugilegus frugilegus in einem breiten Gürtel von Westeuropa bis in die Steppen des Altaigebietes verbreitet. Das Vorkommen der zweiten Unterart, C. frugilegus pastinator, schließt ostwärts an das der Nominatform an und reicht bis zur Pazifikküste. Sie ist geringfügig kleiner als die Nominatform, und ihr Gefieder schimmert eher rötlich purpurn. Die Saatkrähe ist im Alterskleid kaum verwechselbar. Jungvögel können aber mit der fast gleich großen Aaskrähe (C. corone corone) verwechselt werden. Das Gefieder der kräftigen, etwa 46 Zentimeter großen Saatkrähe ist einheitlich schwarz, mit leicht rötlichem Glanz. Je nach Lichteinfall schillern Scheitel und Nacken grünlich oder violett metallisch. Der Schnabelgrund der Altvögel ist nackt und grindig-weißlich, derjenige der Jungvögel ist noch befiedert. Der Schnabel ist spitz, etwas nach unten gebogen und schlanker als jener der Aaskrähe. Unterhalb des Schnabels befindet sich der Kehlsack, der zum Transport von Nahrung benutzt wird. Das Schadpotential der Saatkrähe wird je nach Blickwinkel sehr unterschiedlich beurteilt. Die tatsächliche Schadintensität ist sowohl jahreszeitlich als auch regional unterschiedlich. Immer aber steht dem tatsächlichen Schadverhalten ein beträchtliches Nutzverhalten durch den Verzehr von unterschiedlichen Agrar- und Forstschädlingen gegenüber. – Zum Artikel …
Am 2. Oktober 2016 ist Erntedankfest. Wegen des fragwürdigen Schadpotential in der Landwirtschaft wurde eine Passage aus dem Artikel daher in den Teasertext gesetzt. Der Artikel ist exzellent. Die Saatkrähe war letztmals am 14. September 2005 der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 15:29, 5. Sep. 2015 (CEST)
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(Obstbau (Landwirtschaft), )
Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese, Obstgarten, Bitz, Bongert oder Bungert genannt, ist eine traditionelle Form des Obstbaus. Auf Streuobstwiesen stehen hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Der moderne, intensive Obstanbau ist dagegen von niederstämmigen Obstsorten in Monokultur geprägt (Obstplantagen). Streuobstwiesen sind die bekannteste Form des Streuobstbaus (auch Streuobstanbau genannt). Für diesen ist die Mehrfachnutzung kennzeichnend: Die Bäume dienen der Obsterzeugung („Obernutzung“); da die Bäume locker stehen, dienen die Flächen zugleich als Grünland („Unternutzung“), entweder als Mähwiese zur Heugewinnung oder direkt als Viehweide. Streuobstäcker sind eine in Deutschland noch in Franken, Südbaden, Sachsen-Anhalt und dem südlichen Brandenburg verbreitete Sonderform, die bis weit ins 20. Jahrhundert in ganz Mitteleuropa verbreitet war. Darüber hinaus gehören auch Obstalleen und Einzelbäume zum Streuobstbau. Das im Streuobstbau angebaute Obst nennt man Streuobst. – Zum Artikel …
Am 2. Oktober 2016 ist Erntedankfest. Das Thema Ernte wird im Artikel mehrfach aufgegriffen. Der Artikel ist exzellent. Streuobstwiese war letztmals am 17. Oktober 2005 der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 15:29, 5. Sep. 2015 (CEST)
Kein Veto - aber Bedenken. Dem Artikel merkt man an, dass er nicht nach heutigen Kriterien seine auszeichnung bekam. Recht NABU-nahe geschrieben. Die Listen zur BegleitFlora und -fauna sind beleglos und in ihrer Zusammensetzung teils zweifelhaft. Zur wirtschaftlichen Bedeutung heute (und auch früher) lässt sich mit Sicherheit auch besseres finden wie dieser Artikel. Insgesamt ist der Geschichtsteil vorsichtig ausgedrückt lückenhaft. Im 19. Jahrhundert war es erklärtes Ziel vieler deutscher Staaten , den Obstanbau zu fördern was auch administrativ durchgesetzt wurde (Rudimentäre Infos in Johann Klör). Das die Pomologenvereine nicht erwähnt werden ist dann nur ein weiterer Scönheitsfehler.
Insgesamt fehlt der Blick über die Grenzen deutschsprachiger Länder komplett - was nicht daran liegt, das es Streuobstwiesen nur in diesen gab und gibt. --V¿ 13:59, 27. Sep. 2016 (CEST)
Alternativvorschlag durch mich wäre Gemeiner Lein als heute kaum noch im DACH-Bereich angebaute Kulturpflanze mit früher sehr viel größerer Bedeutung. Deren Ernte durchaus auch im Erntedankfest gefeiert wurde. --V¿ 14:06, 27. Sep. 2016 (CEST)
Ebenfalls Veto: Zentrale Aussagen sind beleglos. Die Abschnitte Geschichte und Ökologie haben nicht einen einzigen Beleg. Außerdem zahlreiche unbelegte, POV-triefende Aussagen, die die typischen Natzurschützer-Argumente wiederholen (Bsp: Neuanlagen im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen seien von schlechter Qualität, "1987 begann ein weiterer Paradigmenwechsel durch den Beginn der Streuobst-Aufpreisvermarktung durch BUND-Gruppen in Oberschwaben und am Bodensee"). Außerdem springt der Artikel häufig zw. Deutschland, der Schweiz und Österreich hin und her, zudem sehr DACH-lastig, zB. haben Streuobstwiesen auch in vielen Osteuropäischen, in Frankreich und Nordspanien eine lange Tradition.
Der Abschnitt Marketing und Pflege ist reines Marketing für Aufpreisvermarktung und unterschlägt, dass Streuobstanbau heute Liebhaberei ist und für die Erwerbslandwirtschaft völlig unrentabel ist.
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Da es bislang keinen Vorschlag für diesen Tag gibt, schlage ich vor den "Verlierer" vom Vortag als AdT zu nehmen. Beide Artikel verfügen über einen aktuellen Bezug ohne direkt auf den 2.10. fixiert zu sein. --JamesBlond006 (Diskussion) 20:54, 26. Sep. 2016 (CEST)
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(Botanik, )
Gemeiner Lein (Linum usitatissimum), auch Saat-Lein oder Flachs genannt, ist eine alte Kulturpflanze, die zur Faser- (Faserlein) und zur Ölgewinnung (Öllein, Leinsamen, Leinöl) angebaut wird. Er ist eine Art aus der Gattung Lein (Linum) in der Familie der Leingewächse (Linaceae) und die einzige Lein-Art, deren Anbau eine wirtschaftliche Bedeutung hat. Das Artepitheton usitatissimum bedeutet in Latein sehr nützlich und bezieht sich auf die vielfältige Verwendbarkeit. „Flachs“ leitet sich von „flechten“ ab und bezieht sich auf die Verarbeitung. Der Gemeine Lein ist eine einjährige Pflanze (Therophyt), die eine Wuchshöhe von 20 bis 100 Zentimetern erreicht. Nach Mitteleuropa kam der Lein mit der Bandkeramikkultur (ca. 5700 bis 4100 v. Chr.), er wurde auf den Lößflächen nördlich der Donau bis nach Nordfrankreich angebaut. 2005 war der Lein in Deutschland die Heilpflanze des Jahres. – Zum Artikel …
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(Geografie, )
Das Königreich Lesotho (Sesotho [lɪ’sʊːtʰʊ]), 1868 bis 1966 Basutoland, ist eine parlamentarische Monarchie im südlichen Afrika. Lesotho ist eine Enklave in der Republik Südafrika, gehörte aber zu keiner Zeit politisch zu Südafrika. Das Land liegt zwischen 29 und 30 Grad südlicher Breite sowie zwischen 28 und 30 Grad östlicher Länge. Aufgrund seiner besonderen Höhenlage wird das Land auch The Kingdom in the Sky („Das Königreich im Himmel“) genannt. Im Human Development Index von 2013 steht Lesotho auf dem 162. von 187 Plätzen. Lesotho bedeutet „Land der Sotho sprechenden Menschen“, wobei hier Sesotho gemeint ist. Die Basotho National Party (BNP) führte Basutoland 1966 mit dem neuen Namen Lesotho in die Unabhängigkeit. – Zum Artikel …
Alternativvorschlag 04.10.2016: NHL 2006/07 (gestrichen)
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(Sport/Eishockey, )
Die Saison 2006/07 war die 89. reguläre Saison der National Hockey League (NHL). Eigentlich handelte es sich bereits um die 90. Ausgabe, doch durch den kompletten Ausfall der Saison 2004/05 musste bis zum 90-jährigen Jubiläum noch eine weitere Saison gewartet werden. Das NHL All-Star Game fand, nach dem durch die Olympischen Winterspiele in Turin bedingten Ausfall in der Saison 2005/06, im American Airlines Center in Dallas im US-Bundesstaat Texas statt. Die reguläre Saison begann am 4. Oktober 2006 mit der Partie zwischen dem amtierenden Meister, den Carolina Hurricanes, und den Buffalo Sabres und dauerte ohne Unterbrechung bis zum 8. April 2007 an. Danach folgten ab dem 11. April 2007 die Stanley Cup Playoffs, die am 6. Juni 2007 beendet waren. Der letzte Tag für mögliche Spielertransfers, die sogenannte Trade Deadline, war der 27. Februar 2007. Den Stanley Cup gewannen erstmals die Anaheim Ducks, die in der Finalserie die Ottawa Senators mit 4–1 besiegten. Im Verlauf der Playoffs waren die hochgehandelten Buffalo Sabres und Detroit Red Wings, die ihre jeweilige Conference als beste Mannschaft abgeschlossen hatten, beide im Conference Finale an den späteren Finalisten gescheitert. Enttäuschend verlief die Saison für die Philadelphia Flyers, die das Spieljahr als mit Abstand schlechtestes Team der Liga beendeten. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Der Eisbär (Ursus maritimus, auch Polarbär genannt) ist eine Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). Er bewohnt die nördlichen Polarregionen und ist eng mit dem Braunbären verwandt. Er ist vor dem Kamtschatkabär und dem Kodiakbär das größte an Land lebende Raubtier der Erde. Eisbären sind ausschließlich in der Arktis verbreitet und zwar zirkumpolar, also in der Polarregion rund um den Nordpol. Die meisten hocharktischen Eisbären halten sich das ganze Jahr über an den Küsten oder auf dem Meereseis auf, um dort Robben zu jagen. Sie bevorzugen dabei Gebiete, in denen das Eis durch Wind und Meeresströmungen in Bewegung bleibt und immer wieder aufgerissen wird, wodurch eisfreie Stellen entstehen (Polynjas). Im Sommer halten sich Eisbären überwiegend an den südlichen Rändern des Treibeises auf. Mit Wintereinbruch wandern sie südwärts, den offenen Stellen folgend. – Zum Artikel …
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(Psychiatrie, )
Als Wahnsinn oder Verrücktheit wurden in der Geschichte des Abendlandes bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bestimmte Verhaltens- oder Denkmuster bezeichnet, die nicht der akzeptierten sozialen Norm entsprachen. Dabei bestimmten stets gesellschaftliche Konventionen, was als „Wahnsinn“ verstanden wurde: Der Begriff konnte dabei für bloße Abweichungen von den Konventionen (vgl. lat. delirare aus de lira ire, ursprünglich landwirtschaftlich „von der geraden Furche abweichen, aus der Spur geraten“), für geistige Störungen, bei denen ein Mensch bei vergleichsweise normaler Verstandesfunktion an krankhaften Einbildungen litt, bis hin zur Kennzeichnung völlig bizarrer und (selbst-)zerstörerischer Handlungen verwendet werden. Auch Krankheitssymptome, wie etwa jene der Epilepsie oder eines Schädel-Hirn-Traumas, wurden zeitweilig als Wahnsinn bezeichnet. Da der Begriff des „Wahnsinns“ in Europa historisch zum einen in unterschiedlichen Kontexten mit unterschiedlichen Bedeutungen verwendet wurde, er zum anderen rückblickend auf verschiedene Phänomene angewendet wird, ist er ein medizin- und kulturgeschichtlich nur schwer eingrenzbares, kaum zu definierendes und zum Teil widersprüchliches Phänomen. Welche Normabweichungen noch als „Verschrobenheit“ akzeptiert wurden und welche bereits als „verrückt“ galten, konnte sich abhängig von Region, Zeit und sozialen Gegebenheiten erheblich unterscheiden. Daher lassen sich moderne Krankheitskriterien und -bezeichnungen in der Regel nicht auf die historischen Ausprägungen von Wahnsinn anwenden. – Zum Artikel …
Am 6. Oktober 2016 ist wieder Tag des verrückten Hutmachers, und der exzellente Artikel Wahnsinn war letztmals am 26. Februar 2006 der Artikel des Tages. Alternativ auch mit diesem Foto, das jedoch nicht aus dem Artikel Wahnsinn stammt:
Als Wahnsinn oder Verrücktheit wurden in der Geschichte des Abendlandes bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bestimmte Verhaltens- oder Denkmuster bezeichnet, die nicht der akzeptierten sozialen Norm entsprachen. Dabei bestimmten stets gesellschaftliche Konventionen, was als „Wahnsinn“ verstanden wurde: Der Begriff konnte dabei für bloße Abweichungen von den Konventionen (vgl. lat. delirare aus de lira ire, ursprünglich landwirtschaftlich „von der geraden Furche abweichen, aus der Spur geraten“), für geistige Störungen, bei denen ein Mensch bei vergleichsweise normaler Verstandesfunktion an krankhaften Einbildungen litt, bis hin zur Kennzeichnung völlig bizarrer und (selbst-)zerstörerischer Handlungen verwendet werden. Auch Krankheitssymptome, wie etwa jene der Epilepsie oder eines Schädel-Hirn-Traumas, wurden zeitweilig als Wahnsinn bezeichnet. Da der Begriff des „Wahnsinns“ in Europa historisch zum einen in unterschiedlichen Kontexten mit unterschiedlichen Bedeutungen verwendet wurde, er zum anderen rückblickend auf verschiedene Phänomene angewendet wird, ist er ein medizin- und kulturgeschichtlich nur schwer eingrenzbares, kaum zu definierendes und zum Teil widersprüchliches Phänomen. Welche Normabweichungen noch als „Verschrobenheit“ akzeptiert wurden und welche bereits als „verrückt“ galten, konnte sich abhängig von Region, Zeit und sozialen Gegebenheiten erheblich unterscheiden. Daher lassen sich moderne Krankheitskriterien und -bezeichnungen in der Regel nicht auf die historischen Ausprägungen von Wahnsinn anwenden. – Zum Artikel …
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(Persönlichkeiten der Musik, )
Georg Danzer (* 7. Oktober 1946 in Wien; † 21. Juni 2007 in Asperhofen, Niederösterreich) war ein österreichischer Liedermacher und ein Pionier des Austropop – eine Zuordnung, der er selbst zeitlebens zu entgehen versuchte. Er hatte Erfolge als Solokünstler, anfänglich auch mit seiner Band The Madcaps und später in der Formation Austria 3 mit Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich. Der Durchbruch gelang ihm 1975 mit der Single Jö schau (Persiflage eines Flitzers, des „Nackerten im Hawelka“) und mit der LP Ollas leiwand (ugs. für ‚alles bestens‘). Er betätigte sich nicht nur als Liedermacher, sondern auch als Texter und Übersetzer und ehrenamtlich als Menschenrechtsaktivist. Georg Danzer galt in der österreichischen Popularmusik als Poet. Er war einer der ersten im österreichischen Dialekt singenden Künstler, die in Deutschland kommerziell Fuß fassen konnten. 2009 wurde Danzer zu Ehren die Donaubrücke der Wiener U6 in Georg-Danzer-Steg benannt. Das Georg-Danzer-Haus für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, das 2015 in Wien-Döbling eröffnet wurde, trägt seinen Namen. – Zum Artikel …
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Frauenmantel (Alchemilla) ist eine Pflanzengattung der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), die in Europa, Asien und Afrika verbreitet ist und vorwiegend in den Gebirgen wächst. Stark behaarte Formen werden auch als Silbermantel bezeichnet. Sie sind krautige bis strauchförmige Pflanzen, ihre Blüten sind klein, unscheinbar und kronblattlos. Die Fortpflanzung erfolgt überwiegend, bei den europäischen Arten fast ausschließlich, agamosperm (über ungeschlechtliche Samenbildung). Von den etwa 1000 Arten sind rund 300 in Europa heimisch. In Europa wurden die Arten als Volksarzneipflanzen verwendet. Einige Arten liefern ein gutes Viehfutter, sehr wenige werden als Zierpflanzen kultiviert. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Der Rüppellfuchs oder Sandfuchs (Vulpes rueppellii) ist eine Art der Echten Füchse (Vulpini) innerhalb der Hunde (Canidae). Er lebt in den Wüsten- und Halbwüstengebieten Nordafrikas, der Arabischen Halbinsel und Vorderasiens. Wie die meisten Füchse ist auch der Rüppellfuchs in erster Linie ein Fleischfresser, wobei er sich vor allem von Insekten und kleinen Säugetieren ernährt. Das Art-Epithet ehrt den deutschen Naturwissenschaftler und Afrikaforscher Eduard Rüppell. Gesicherte Angaben zur Bestandsgröße oder zur Bestandsentwicklung gibt es nicht und auch über die Lebensweise liegen nur begrenzte Daten vor. Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und der derzeit fehlenden ernsthaften Gefährdungen stuft die International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) ihn trotz fehlender Informationen über seine Bestandsgröße als „nicht gefährdet“ (Least concern) ein. – Zum Artikel …
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(Biologische Sachbücher, )
Die Bildung der Ackererde durch die Thätigkeit der Würmer (im englischen Original: The Formation of Vegetable Mould through the Action of Worms, with Observations on their Habits, teilweise verwendete Kurzform: Worms) ist der Titel eines Werkes von Charles Darwin, dessen Erstausgabe am 10. Oktober 1881 erschien. Ein Jahr vor seinem Tod schloss Darwin mit diesem Buch seine Jahrzehnte währenden Studien über die Wechselbeziehungen zwischen Regenwürmern und Bodenbeschaffenheit sowie über das Verhalten dieser Tiere ab. Anfang des 19. Jahrhunderts galten Regenwürmer – insbesondere außerhalb der Agrarwissenschaft – als Schädlinge. Darwins genaue Beobachtungen ihrer Lebensweise sowie seine Experimente über ihr Hörvermögen, ihre Lichtempfindlichkeit, ihr Kälte- und Wärmeempfinden und ihre Reflexe führten dazu, dass sich das Wissen um die Nützlichkeit von Regenwürmern für den Ackerbau rasch verbreitete und auch außerhalb von Fachkreisen durchsetzte. Binnen eines Monats nach ihrem Erscheinen waren 3500 Exemplare der englischen Erstausgabe verkauft, drei Jahre später belief sich der Absatz auf 8500 Stück. Das Buch wurde bereits 1882 zweimal ins Russische, ins Französische, ins Italienische und ins Deutsche übersetzt. Die bislang einzige Übersetzung ins Deutsche erschien in der E. Schweizerbart'schen Verlagsbuchhandlung, besorgt von dem Zoologen Julius Victor Carus, der zuvor bereits u. a. Darwins Origin of Species und The Expression of the Emotions in Man and Animals übersetzt hatte; erst 1899 folgte im selben Verlag die zweite (und bisher letzte) deutsche Auflage. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Das Haber-Bosch-Verfahren ist ein großindustrielles chemisches Verfahren zur Synthese von Ammoniak. Es ist nach den deutschen Chemikern Fritz Haber und Carl Bosch benannt, die das Verfahren am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten. Als bedeutendes Chemieverfahren mit einem Produktionsausstoß von mehr als 100 Millionen Tonnen jährlich deckt es den überwiegenden Teil des weltweiten Bedarfs an Ammoniak. Ammoniak ist eine chemische Substanz, die überwiegend für die Herstellung von Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphaten sowie Harnstoff genutzt wird. Diese Stoffe werden als Düngemittel verwendet und tragen zur Ernährung eines Großteils der Weltbevölkerung bei. Im Zusammenhang mit dem Haber-Bosch-Verfahren vergab die Nobelstiftung 1918 den Nobelpreis für Chemie an Fritz Haber, 1931 an Carl Bosch sowie 2007 an Gerhard Ertl, unter anderem für die vollständige theoretische Erklärung des Mechanismus der Ammoniakbildung. – Zum Artikel …
Eigentlich ist es mir egal, welcher Artikel AdT wird, allerdings finde ich das Datum bei den Würmern durchaus treffsicher gewählt. Warten wir noch ein paar Tage, was andere denken. Wenn ich merke, dass Einwände gegen die Würmer kommen, ziehe ich den Vorschlag zurück. --IgorCalzone1 (Diskussion) 20:08, 20. Jul. 2016 (CEST)
Hallo IgorCalzone1, ich habe nichts gegen den Würmerartikel, aber es gibt nur selten die Gelegenheit, einen Nobelpreisträger mit seiner Arbeit zu seinem "runden Geburtstag" zu "gratulieren". --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 21:04, 20. Jul. 2016 (CEST)
immerhin haben beide Artikel im weitesten Sinne etwas mit Ackerbau zu tun ;-) Aber als Chemiker bin ich schlicht parteiisch und plädiere für den guten Herrn Bosch/Ertl --Elrond (Diskussion) 13:52, 22. Jul. 2016 (CEST)
Erde oder Ertl - Ewigkeit oder Geistesblitz (+ Schweiss). Gebe (für dieses Datum) Ertl den Vorzug, denn der "neue" Artikel ist in seiner thematischen Komplexität wirklich sehr, sehr gut geschrieben! Bikkit ! (Diskussion) 10:13, 23. Jul. 2016 (CEST)
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(Schifffahrt, )
Die Kettenschifffahrt auf dem Neckar war eine spezielle Art der Schleppschifffahrt, bei der sich Kettendampfer mit mehreren angehängten Schleppkähnen entlang einer im Fluss verlegten Kette zogen. Sie wurde ab 1878 zwischen Mannheim und Heilbronn, ab 1884 bis Lauffen eingesetzt. Die Kettenschifffahrt reduzierte die Transportkosten der Schiffer gegenüber dem bis dahin üblichen Treideln mit Pferden erheblich und machte den Schiffstransport gegenüber der Eisenbahn wieder konkurrenzfähig. Durch fortschreitende Kanalisierung des Neckars und die dafür erforderlichen Staustufen wurde der Kettenschleppbetrieb erschwert und unwirtschaftlich. Er wurde zunehmend durch Schlepper mit Schiffsschraube ersetzt und mit dem vollständigen Ausbau des Neckars 1935 eingestellt. – Zum Artikel …
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(Sport/Eishockey, )
Die Saison 2006/07 war die 89. reguläre Saison der National Hockey League (NHL). Eigentlich handelte es sich bereits um die 90. Ausgabe, doch durch den kompletten Ausfall der Saison 2004/05 musste bis zum 90-jährigen Jubiläum noch eine weitere Saison gewartet werden. Das NHL All-Star Game fand, nach dem durch die Olympischen Winterspiele in Turin bedingten Ausfall in der Saison 2005/06, im American Airlines Center in Dallas im US-Bundesstaat Texas statt. Die reguläre Saison begann am 4. Oktober 2006 mit der Partie zwischen dem amtierenden Meister, den Carolina Hurricanes, und den Buffalo Sabres und dauerte ohne Unterbrechung bis zum 8. April 2007 an. Danach folgten ab dem 11. April 2007 die Stanley Cup Playoffs, die am 6. Juni 2007 beendet waren. Der letzte Tag für mögliche Spielertransfers, die sogenannte Trade Deadline, war der 27. Februar 2007. Den Stanley Cup gewannen erstmals die Anaheim Ducks, die in der Finalserie die Ottawa Senators mit 4–1 besiegten. Im Verlauf der Playoffs waren die hochgehandelten Buffalo Sabres und Detroit Red Wings, die ihre jeweilige Conference als beste Mannschaft abgeschlossen hatten, beide im Conference Finale an den späteren Finalisten gescheitert. Enttäuschend verlief die Saison für die Philadelphia Flyers, die das Spieljahr als mit Abstand schlechtestes Team der Liga beendeten. – Zum Artikel …
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(Film und Fernsehen, )
Sacha Noam Baron Cohen (* 13. Oktober 1971 in London) ist ein britischer Komiker und Schauspieler, der besonders für die durch ihn verkörperten Figuren Ali G, Borat, Brüno und Admiral General Aladeen bekannt ist. Baron Cohens Humor besteht aus der Entwicklung eines Alter Ego, das dann, oft ohne dass Fremde vom fiktiven Charakter der Figur wissen, durch provokative Fragen und Handlungen den Habitus, die sozialen Normen und Werte der Interviewpartner offenlegt. Typisch ist ein Verhalten einer Figur, das in einer bestimmten Situation gerade nicht angebracht ist oder nicht politisch korrekt ist. So fragt Baron Cohen (als Borat) eine Feministin, ob es nicht vielleicht ein Problem sei, dass Frauen ein kleineres Gehirn hätten. Durch sexistische (Ali G, Borat) oder antisemitische (Borat) Figuren entlarvt Baron Cohen also auch solche Vorurteile bei seinen Interviewpartnern. Dies ist von Baron Cohen auch genau so beabsichtigt. – Zum Artikel …
Die Straßenbahn Freiburg im Breisgau, oft auch als Stadtbahn oder ehemals umgangssprachlich als Hoobl (alemannisch für ‚Hobel‘) bezeichnet, ist das Straßenbahnsystem der Stadt Freiburg im Breisgau in Baden-Württemberg. Es besteht seit dem 14. Oktober 1901 und ist von Beginn an elektrifiziert. Nach Stilllegung mehrerer Strecken in den 1960er-Jahren wird das Streckennetz seit 1980 – unter anderem zum Anschluss der im Westen neu entstandenen Stadtteile – kontinuierlich ausgebaut. Diese Entwicklung gilt als Beispiel für die Renaissance der Straßenbahn in Deutschland. Das Streckennetz umfasst eine Länge von 33,8 km und liegt nahezu ausschließlich auf Freiburger Stadtgebiet, lediglich einige Meter der Wendeschleife Gundelfinger Straße befinden sich auf der Gemarkung der nördlichen Nachbargemeinde Gundelfingen. Insgesamt bedient die Straßenbahn 20 der 28 Freiburger Stadtteile. Mitte 2016 standen für den Betrieb der fünf Linien 67 Gelenktriebwagen zur Verfügung, davon 6 hochflurige sowie 37 partiell und 24 durchgehend niederflurige. Zuständiges Verkehrsunternehmen ist die Freiburger Verkehrs AG. – Zum Artikel …
Pro Die Routenkarte der Straßenbahn ist zwar per sehr schön und informativ, aber als Teaserbild finde ich sie nicht so geeignet. In der Vorschaugröße erkennt man da kein Detail. Da fände ich doch die Abbildung eines Triebwagens besser. --Furfur ⁂ Diskussion11:01, 14. Apr. 2016 (CEST)
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(Bildende Kunst, )
The Course of Empire(Der Weg des Imperiums) ist ein 1836 fertiggestellter fünfteiliger Gemäldezyklus des US-amerikanischen Landschaftsmalers Thomas Cole. Die Bilder schildern in leicht unterschiedlichen Landschaftsausschnitten die Entwicklung einer Zivilisation von der Barbarei über ihre Blütezeit bis zur gewaltsamen Auflösung und dem damit einhergehenden Untergang. Ausgestattet mit einer überbordenden allegorischen Symbolik zeigt der Zyklus die sich verändernde Beziehung des Menschen unter anderem zur Natur und zum Militär. Inspiration für dieses Werk zog Cole vor allem aus einer dreijährigen Reise durch Europa. Insbesondere die Zeugnisse vergangener Kulturen faszinierten ihn und beeinflussten seine spätere Arbeit dahingehend, dass er darstellen wollte, dass jedes Imperium, ganz gleich wie machtvoll es ist, eines Tages verblassen und zerfallen wird. Zugleich verdeutlicht der Zyklus Coles Angst vor dem wachsenden Fortschrittswahn zulasten der Natur und reflektiert vorherrschende religiöse, künstlerische, wissenschaftliche und soziopolitische Ideen innerhalb der US-amerikanischen Kultur der 1830er Jahre. Die zeitgenössische Kritik lehnte die Serie überwiegend aus formalen Gründen ab; häufig war die Meinung anzutreffen, Cole habe während der Reise durch Europa seine kreative Schärfe verloren. Heute wird dazu zumeist die Ansicht geäußert, dass es keine erfolgversprechende Idee war, in den noch jungen Vereinigten Staaten – ausgestattet mit den zahllosen Verheißungen und dem Idealismus, die in den ersten drei Bildern wiedergegeben werden – neben dem Aufstieg auch das unvermeidliche Ende einer Gesellschaft abzubilden. – Zum Artikel …
Lesenswerter Artikel, bisher nicht AdT. Heute vor 180 Jahren begann die erstmalige Ausstellung des Gemäldezyklus, dies ist aber nur ein lockerer Datumsbezug, könnte auch zu einem anderen Datum 2016 gebracht werden. --NaturalBornKieler (Diskussion) 11:53, 12. Jun. 2015 (CEST)
Alternativvorschlag 15.10.2016: Karl Martell (gestrichen)
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(Geschichte und Politik, )
Karl Martell (* zwischen 688 und 691; † 15. Oktober oder 22. Oktober 741 in der Königspfalz Quierzy) war ein fränkischer Hausmeier. Er stieg als Sohn Pippins des Mittleren in dieses Amt auf, dessen Besetzung durch Nachfolgekämpfe geprägt war, auf die der merowingische König keinen Einfluss mehr hatte. Unter Karl Martell setzte sich die im frühen 7. Jahrhundert begonnene Entwicklung zur königsgleichen Herrschaft der Hausmeier fort. Am Ende dieses Prozesses waren die merowingischen Könige nur noch Marionetten der rivalisierenden Adelsfraktionen, bis mit Karl Martells Sohn Pippin dem Jüngeren ein karolingischer Hausmeier König der Franken wurde und die alte Dynastie ablöste.
Karls militärische Aktivitäten erweiterten das fränkische Reich und schufen die Grundlage für die spätere Expansion der karolingischen Könige, insbesondere seines Enkels Karls des Großen. Wichtige weltliche und geistliche Posten des Frankenreiches besetzte er mit eigenen Gefolgsleuten. In seinen späteren Lebensjahren konnte er sogar ohne König regieren. Aus machtpolitischen Gründen förderte er die Missionierungsbestrebungen seiner Zeit und pflegte Kontakte zum Papst. Aufgrund seiner Übergriffe auf Kirchengut sahen die mittelalterlichen Autoren in ihm jedoch einen Kirchenräuber.
Besonders seit dem 19. Jahrhundert erinnerte sich die Nachwelt vor allem an den Sieg Karl Martells über die Araber in der Schlacht bei Poitiers 732. Karl wurde in der Folge – aus heutiger Sicht zu Unrecht – zum Retter des christlichen Abendlandes stilisiert. Er war namengebend für die Karolingerdynastie. Seine kriegerischen Erfolge brachten ihm im 9. Jahrhundert den Beinamen Martellus („der Hammer“) ein. – Zum Artikel …
Begründung: Ist der 1275. Todestag. Der 22. Oktober währe auch möglich - oder warten bis zum 1280. Todestag. Exzellent seit 2015 und noch nicht AdT. --193.81.208.2914:49, 20. Aug. 2015 (CEST)
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(Geschichte, )
Die Hungersnot in Zentralkenia 1899 ist als eine verheerende Katastrophe in die Geschichte Kenias eingegangen. Sie breitete sich ab 1898 rasch in der Zentralregion des Landes um den Mount Kenya aus, nachdem es über mehrere aufeinanderfolgende Jahre hinweg nur geringe Niederschläge gegeben hatte. Heuschreckenplagen, Viehkrankheiten, die die Rinderbestände dezimierten, sowie der wachsende Lebensmittelbedarf durchreisender Karawanen von britischen, swahilischen und arabischen Händlern trugen ebenfalls zur Nahrungsknappheit bei. Mit der Hungersnot ging zudem eine Pockenepidemie einher, die ganze Landstriche entvölkerte.
Die Zahl der Opfer ist unbekannt, Schätzungen der wenigen europäischen Beobachter bewegten sich zwischen 50 und 90 Prozent der Bevölkerung. Betroffen waren alle in diesen Regionen lebenden Menschen, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß.
Da die Hungersnot zeitlich mit der Etablierung der britischen Kolonialherrschaft zusammenfiel, sahen die Bewohner des zentralen Kenia sie nicht als Folge von natürlichen Ursachen. Sie verstanden sie vielmehr als Zeichen einer universellen Krise, die das Gleichgewicht zwischen Gott und der Gesellschaft störte und die sich ebenso in der Kolonialherrschaft manifestierte.
Die Hungersnot hatte eine soziale Neustrukturierung in der Region zur Folge. Sie erleichterte es der britischen Kolonialmacht und den europäischen Missionsgesellschaften, sich in Kenia zu etablieren, trug zur Ethnisierung bei und verursachte ein jahrzehntelanges kollektives Trauma in der Bevölkerung. – Zum Artikel …
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(Zoologie/Rote Liste, )
Der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana), auch Afrikanischer Steppenelefant, ist eine Art der Familie der Elefanten. Er ist das größte gegenwärtig lebende Landsäugetier. Der früher als Unterart des Afrikanischen Elefanten betrachtete Waldelefant (Loxodonta cyclotis) wird heute als selbstständige Art angesehen. Im Gegensatz zum Asiatischen oder Indischen Elefanten besitzen sowohl die Männchen als auch die Weibchen in aller Regel Stoßzähne. Ein äußerer Unterschied zum Asiatischen Elefanten sind die deutlich größeren Ohren, die eine Länge von 2 Metern erreichen können. Am Rüsselende besitzt der Afrikanische Elefant zwei „Finger“, der Indische Elefant nur einen. Einst waren Afrikanische Elefanten von der Mittelmeerküste bis zum Kap der Guten Hoffnung verbreitet. Wegen Elfenbeinwilderei und Lebensraumzerstörung ist der Afrikanische Elefant mittlerweile aus großen Teilen seines einstigen Verbreitungsgebietes verschwunden, so im südlichen und westlichen Afrika. – Zum Artikel …
Pro Auf jeden Fall ein wichtiges und aktuelles Thema, gerade aufgrund des dramatischen Bestandsrückgangs um geschätzte 30 % in den letzten 7 Jahren aufgrund von Wilderei. --Furfur ⁂ Diskussion00:34, 10. Okt. 2016 (CEST)
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(Religion, )
Das Bistum Mainz (lateinisch Dioecesis Moguntina) ist eine Diözese der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und gehört zur Oberrheinischen Kirchenprovinz. Das heutige Bistum Mainz liegt in Teilen der Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz. Es teilt sich auf in zwei durch das zum Bistum Limburg gehörende Stadtgebiet von Frankfurt am Main räumlich voneinander getrennte Flächen. Die Frankfurter Stadtteile Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach gehören allerdings nicht zu Limburg, sondern zu Mainz. Der südliche Teil rund um Mainz erstreckt sich über Rheinhessen mit dem ehemaligen Bischofssitz Worms und den südmainischen Teil von Hessen, der weitgehend mit der ehemaligen Provinz Starkenburg identisch ist. Der nördliche Teil umfasst im Wesentlichen die Wetterau und den Vogelsberg mit der Stadt Gießen. Außerdem gehört weiter südöstlich die Exklave Bad Wimpfen in Baden-Württemberg zum Bistum. Das Bistum umfasst somit alle Gebiete, die im 19. Jahrhundert zum Großherzogtum Hessen gehörten. – Zum Artikel …
Ein solcher Anlass wäre die Weihe eines neuen Bischofs als Nachfolger des bekannten Karl Lehmann. Momentan herrscht weiter Sedisvakanz. --Pakeha (Diskussion) 13:49, 10. Okt. 2016 (CEST)
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(Sport, )
Wasserball ist ein Ballspiel im Wasser, bei dem die Spieler zweier Mannschaften versuchen, durch geschicktes Abspielen und Freischwimmen den Ball in das gegnerische Tor zu werfen. Ziel des Spieles ist es, mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen. Die Mannschaft mit den meisten anerkannten Toren ist der Sieger. Wasserball gilt als Teildisziplin des Schwimmsports, weshalb der Weltschwimmverband FINA der internationale Dachverband der Sportart Wasserball ist. Eine Mannschaft besteht aus maximal 13 Spielern (bei einigen Turnieren aus bis zu 15 Spielern), von denen 7 gleichzeitig spielen. Es gibt einen Torhüter und sechs Feldspieler. – Zum Artikel …
Sehe kaum Chancen dafür. Wenn, dann sollte jemand demnächst damit anfangen, weil das mehr als einen Anlauf brauchen wird … :-) Gruss --Toni am See (Diskussion) 16:27, 7. Mär. 2015 (CET)
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Das Allalinhorn (oder einfach Allalin) ist ein 4'027 m hoher Gipfel in den Walliser Alpen. Es zählt zu den leichtesten und meistbestiegenen Viertausendern der Alpen, nicht zuletzt deshalb, weil die Metro Alpin bis auf etwa 570 Höhenmeter an den Gipfel heranführt und dieser von der Bergstation der Bahn in etwa zwei Stunden erreichbar ist. Der Gipfel erhebt sich im Mischabelkamm zwischen Saastal im Osten und Mattertal im Westen und gehört zu der nach ihm benannten Allalingruppe, der mit dem Alphubel, Strahl- und Rimpfischhorn drei weitere, allesamt höhere Viertausender angehören. Das Allalinhorn befindet sich 7 Kilometer südwestlich von Saas-Fee und ist von vier grossen Gletschern umgeben: Im Norden befindet sich der Feegletscher, östlich der Hohlaubgletscher, im Südosten der Allalingletscher und im Südwesten der Mellichgletscher. Zum Gipfel streben vier Grate, die sich aber mit Ausnahme des Ostgrates – auch Hohlaubgrat genannt – im Gipfelbereich unter einer dicken Eishaube verlieren. Westlich befinden sich Feekopf (3'888 m) und Alphubel (4'206 m), durch Feejoch (3'826 m) und Alphubeljoch (3'772 m) getrennt. Südlich trennt der Allalinpass (3'564 m) das Rimpfischhorn (4'199 m) vom Allalinhorn. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Markgrafschaft Baden-Baden war ein frühneuzeitliches südwestdeutsches Territorium innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Sie entstand 1535 zusammen mit der Markgrafschaft Baden-Durlach durch Erbteilung aus der Markgrafschaft Baden. Neben dem Kerngebiet am mittleren Oberrhein um die Residenzstadt Baden gehörten ihr auch Herrschaften an Mosel und Nahe an. Während sich in Baden-Durlach der Protestantismus durchsetzte, war Baden-Baden ab dem Dreißigjährigen Krieg katholisch. Nach der Totalzerstörung des Landes im Pfälzischen Erbfolgekrieg verlegte Ludwig Wilhelm, der „Türkenlouis“, die Residenz nach Rastatt und baute mit dem Rastatter Schloss die erste Barockresidenz am Oberrhein. Unter der Regentschaft seiner Witwe Sibylla Augusta entstanden weitere barocke Baudenkmäler. Nach dem Tod ihres Sohnes August Georg fiel Baden-Baden 1771 durch Erbvertrag an Baden-Durlach. – Zum Artikel …
Im Prinzip Pro, allerdings wäre der 21.10.2021 (so lange ist das auch nicht mehr) ein geeigneteres Datum. Wenn der Artikel jetzt präsentiert wird, wird er 2021 bei erneutem Vorschag wahrscheinlich auf Widerstand stoßen. --Furfur ⁂ Diskussion13:30, 17. Jan. 2016 (CET)
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(Schifffahrt, )
Atomkreuzer ist ein Schiffstyp, der nuklear getriebene Kreuzer bezeichnet. Die ersten Schiffe dieser Gattung wurden in den 1960er Jahren in Dienst gestellt. In Amerika und Russland wurden seitdem 13 Atomkreuzer gebaut, von denen heute nur noch zwei russische Einheiten im Dienst sind. Sämtliche Schiffe dieser Gattung waren Lenkwaffenkreuzer, weshalb sie die Bezeichnung (in US-amerikanischer Nomenklatur) CGN für Cruiser Guided Missile nuclear powered erhielten. Die United States Navy hat zwischen 1961 und 1980 insgesamt neun Atomkreuzer in Dienst gestellt. Diese wurden allesamt in den 1990er Jahren deaktiviert. Der erste Atomkreuzer, der weltweit in Dienst gestellt wurde, war die USS Long Beach (CGN-9), die ab 1961 in Dienst gestellt wurde. Damit wurde sie parallel zum ersten nuklear getriebenen Flugzeugträger USS Enterprise (CVN-65) gebaut und fertiggestellt. Ein Jahr später folgte mit der USS Bainbridge (CGN-25) die zweite Einheit. Der dritte Atomkreuzer der US Navy war die USS Truxtun (CGN-35), die 1967 in Dienst gestellt wurde. Diese drei Schiffe waren Prototypen, die aus den konventionell getriebenen Kreuzerklassen Leahy respektive Belknap entwickelt wurden. – Zum Artikel …
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(Mathematik, )
Ein Stellenwertsystem, Positionssystem oder polyadisches Zahlensystem ist ein Zahlensystem, bei dem die (additive) Wertigkeit eines Symbols von seiner Position, der Stelle, abhängt. Unter der Annahme eines endlichen Vorrats an Symbolen (meist Ziffern oder Zahlzeichen genannt) hängt die Anzahl der erforderlichen Stellen logarithmisch von der Größe der dargestellten Zahl ab – im Unterschied zu Additionssystemen, bei denen dieser Zusammenhang (asymptotisch, d. h. für ganz große Zahlen) linear ist. Die Größe des Ziffernvorrats spielt eine entscheidende Rolle. Bei den wichtigen ganzzahligen Systemen ist der Wert der dargestellten Zahl die Summe der Produkte der Ziffernwerte mit den Stellenwerten, also ein Polynom in mit den Werten der Ziffern als Koeffizienten. Deshalb wird als Basis oder Grundzahl des Systems bezeichnet und es wird oft von der -adischen Darstellung von Zahlen (nicht zu verwechseln mit -adischen Zahlen) gesprochen. Eine jede ganze Zahl eignet sich als Basis für ein Stellenwertsystem. – Zum Artikel …
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(Zoologie/Rote Liste, )
Die Gorillas (Gorilla) sind eine Primatengattung aus der Familie der Menschenaffen (Hominidae). Sie sind die größten lebenden Primaten und die ausgeprägtesten Blätterfresser unter den Menschenaffen. Sie sind durch ihr schwarzgraues Fell und den stämmigen Körperbau charakterisiert und leben in den mittleren Teilen Afrikas. Wurden früher alle Tiere zu einer Art zusammengefasst, so unterscheiden jüngere Systematiken zwei Arten mit jeweils zwei Unterarten: den Westlichen Gorilla, der in den Westlichen Flachlandgorilla und den Cross-River-Gorilla aufgeteilt wird; und den Östlichen Gorilla, bei dem zwischen dem Östlichen Flachlandgorilla und dem Berggorilla unterschieden wird. Beide Gorillaarten sind bedroht, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Die Gründe für die Gefährdung liegen zum einen in der Zerstörung ihres Lebensraumes durch die Rodung der Wälder. Hinzu kommen bürgerkriegsähnliche Zustände in Teilen ihres Verbreitungsgebietes, welche die nötigen Schutzmaßnahmen erschweren und eine effiziente Überwachung von Schutzgebieten nahezu unmöglich machen. – Zum Artikel …
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(Architektur, )
Das Schloss La Bastie d’Urfé (französisch Château de la Bastie d’Urfé), auch Schloss La Bâtie d’Urfé geschrieben, ist eine französische Schlossanlage in der Gemeinde Saint-Étienne-le-Molard im Département Loire. Die Anlage im Stil der Renaissance gehört zu den zahlreichen Loire-Schlössern und erhielt ihr Aussehen im 16. Jahrhundert durch Umbauten unter Claude d’Urfé, dem Großvater des Autors Honoré d’Urfé. Ihre Wurzeln liegen jedoch in einem festen Haus aus dem 14. Jahrhundert. Am 25. Oktober 1912 wurde das gesamte Anwesen als Monument historique klassifiziert und steht damit unter Denkmalschutz. Das Schloss kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden, der Schlossgarten ist kostenlos für jedermann zugänglich. – Zum Artikel …
Der Arbeitskreis für Wehrforschung (AfW) wurde 1954 auf Initiative ehemaliger Generäle der Wehrmacht aus der bis 1961 bestehenden deutschen Sektion der kriegsgeschichtlichen Abteilung der United States Army gegründet. Der Arbeitskreis wurde durch das Bundesministerium der Verteidigung finanziert und diente bis Anfang der 1990er Jahre zur Erforschung von Fragen der Wehrgeschichte. 1961 konnte der bis dahin einflussreiche ehemalige Generalstabschef des Heeres, Franz Halder, erstmals seinen Wunschkandidaten für den Vorsitzenden des AfW nicht mehr durchsetzen. Gegen seinen Willen wurde Vizeadmiral a.D. Friedrich Ruge zum Vorsitzenden gewählt und blieb dies bis 1971. In den 1960er und 1970er Jahren lobten Historiker in ihren Rezensionen im Rahmen des AfW veröffentlichte Arbeiten. Jüngere geschichtswissenschaftliche Darstellungen kritisieren die zeitweilige Übernahme einer scheinobjektiven, rein operationsgeschichtlich orientierten Perspektive, die übergeordnete Zusammenhänge ausblendete. Auf diese Weise seien die eigene Verstrickung der Generäle in die Geschichte des Krieges und die dabei verübten Verbrechen ausgeklammert worden. Stattdessen habe man sich bemüht, das deutsche Offizierskorps als unbelastet und rein professionell handelnd, als angeblich saubere Wehrmacht, darzustellen. – Zum Artikel …
Als Lesenswert (9:0) ausgezeichneter, 2016 verfasster Artikel zu einer die Rezeption des II. WK nach 1945 prägenden militärisch-zivil gemischten Organisation; vom Datum her flexibel. -- Miraki (Diskussion) 07:41, 18. Okt. 2016 (CEST)
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(Ortsteile, )
Briescht (niedersorbisch Bŕašc, dialektal Brěšc/Brěst, „Ulmenort“) ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauche im Brandenburger Landkreis Oder-Spree mit knapp 200 Einwohnern. Zu Briescht gehört der Wohnplatz Schwarzer Kater. Das Dorf liegt in der mehrfach geschützten Niederung der mäandrierenden Krummen Spree an der Grenze zum Unterspreewald. Sehr wahrscheinlich um 1180 erstmals urkundlich erwähnt, stand Briescht als Teil der Herrschaft Beeskow bis in das 16. Jahrhundert unter dem Einfluss der Markgrafschaft Lausitz beziehungsweise der sächsischen Kurfürsten. In der frühen Neuzeit gehörte das Rittergut Briescht zum später königlichen Gut Kossenblatt und war weitgehend landwirtschaftlich geprägt. Um 1900 wurde im Ort eine königliche Försterei angesiedelt, deren Ensemble heute als Alte Försterei Briescht denkmalgeschützt ist. Im 20. Jahrhundert erlangte der Ort Bedeutung durch die Norddeutschen Parkettwerke, die bis in die DDR-Zeit, dann als VEB, Parkett produzierten. Der Parketttransport erfolgte über den ehemaligen Bahnhof Briescht der 1995 stillgelegten Niederlausitzer Eisenbahn. Sehenswert ist neben der Alten Försterei die hölzerne Spreebrücke Briescht, die 1992 nach historischem Vorbild als Zugbrücke erbaut wurde. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Die Orgellandschaft Südniedersachsen umfasst das Gebiet der Landkreise Goslar, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden, Northeim und Osterode am Harz sowie die Stadt Salzgitter. Über 70 historische Orgeln vom 17. bis 19. Jahrhundert sind in der südniedersächsischen Orgellandschaft vollständig oder in Teilen erhalten. In Einbeck, Herzberg am Harz, Hildesheim und Göttingen entstanden einflussreiche Orgelwerkstätten mit teils langer Familientradition. Hinzu traten Einflüsse aus den benachbarten Regionen wie Hamburg, Thüringen, Ostwestfalen und Hessen. In der Moderne zeichnet sich der Kulturraum durch zahlreiche Restaurierungen und Rekonstruktionen historischer Instrumente aus, die durch einige überregional bedeutende Neubauten unterschiedlichster Stilrichtungen ergänzt werden. Schwerpunkt des Artikels bilden die historischen Instrumente, die noch ganz oder teilweise erhalten sind. Nähere Details zu einzelnen Werken finden sich in der Liste von Orgeln in Südniedersachsen. – Zum Artikel …
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(Essen, Trinken und Genießen, )
Ein Reichsadlerhumpen oder Adlerglas war ein vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation beliebtes Trinkgefäß aus Glas, das als Verzierung einen doppelköpfigen Reichsadler trägt, meist in Form eines Quaternionenadlers. Solche Humpen wurden zum entscheidenden Medium für die Darstellung des populärsten Erklärungsmodells für den Aufbau des Reiches, der Quaternionentheorie in der Darstellung von Hans Burgkmair. Die Reichsadlerhumpen zeigten die Verbundenheit des Besitzers mit dem Reich und waren wegen ihrer dekorativen Wirkung und der leuchtenden Farben sehr beliebt. Aber auch aufgrund ihres großen Fassungsvermögens wurden diese Trinkgefäße geschätzt. Einer ähnlichen Beliebtheit erfreuten sich die Kurfürstenhumpen. Auf diesen repräsentierten die Darstellungen des Kaisers und der Kurfürsten als dessen wichtigste Glieder das Reich. Reichsadlerhumpen haben sich in großer Zahl erhalten und werden weltweit in Museen ausgestellt. Auf Auktionen erreichen gut erhaltene Stücke bis zu mehreren tausend Euro als Verkaufspreis. – Zum Artikel …
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(Tiermedizin, )
Scrapie (von engl. scrape „kratzen“, „schaben“) oder Traberkrankheit(Paraplegia enzootica), seltener auch Gnubberkrankheit, Wetzkrankheit oder Rida, ist eine übertragbare, langsam tödlich verlaufende Erkrankung des Gehirns (Enzephalopathie) bei Schafen und in geringerem Ausmaß auch Ziegen. Sie wird höchstwahrscheinlich durch fehlgebildete Eiweiße (Prionen) hervorgerufen. Scrapie geht mit Hohlraumbildungen (Vakuolisierungen) in den Nervenzellen einher und äußert sich in Verhaltens- und Gangstörungen. Der englische Name rührt daher, dass die erkrankten Schafe infolge starken Juckreizes die Tendenz haben, sich die Wolle abzuscheuern. Sie gehört wie die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und Kuru des Menschen zu den übertragbaren (transmissiblen) spongiformen Enzephalopathien (TSE). Die Traberkrankheit ist potentiell auch für den Menschen gefährlich und ist wie alle TSE eine anzeigepflichtige Tierseuche. Der Übergang des Erregers auf das Rind wird als Ursache für das Auftreten der BSE angesehen. 2015 gab es in Deutschland elf bestätigte Scrapie-Fälle, die höchste Fallzahl (43) seit 1990 wurde 2004 beobachtet. – Zum Artikel …
Pro Eine sehr interessante Erkrankung, die Schreibweise "n=43" ist allerdings zu sehr am naturwissenschaftlichem Leserpublikum orientiert. --Furfur ⁂ Diskussion19:29, 22. Okt. 2016 (CEST)
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(Sakralbauten, )
Der Lateran ist ein Bereich in Rom (I.), der seit der Zeit Konstantins I. der offizielle Sitz der Päpste ist. Zum Lateran gehören die antike Päpstliche Erzbasilika San Giovanni in Laterano (auch Lateranbasilika genannt), das dazugehörige antike Baptisterium, die Reste des mittelalterlichen Papstpalastes mit der Scala Santa, der Papstkapelle Sancta Sanctorum und dem Leonischen Triclinium sowie dem Lateranpalast aus dem 16. Jahrhundert und dem größten Obelisken Roms. Die Lateranbasilika ist die Kathedrale des Bistums Rom und eine der sieben Pilgerkirchen. Das Grundstück wurde benannt nach den ursprünglichen Eigentümern, der römischen Familie der Laterani. Es wurde offenbar 65 von Nero aufgrund der Beteiligung des Plautius Lateranus an der pisonischen Verschwörung konfisziert. Im Jahr 161 baute Marcus Aurelius dort einen Palast. Kaiser Septimius Severus gab Ende des 2. Jahrhunderts einen Teil der Besitzungen an Titus Sextius Magius Lateranus zurück. Anfang des 4. Jahrhunderts war dort, an der Aurelianischen Mauer, das Quartier der Elitetruppen, der Equites singulares des Kaisers Maxentius. Nachdem Konstantin Maxentius 312 besiegt hatte, befahl er, die Kasernen der Reiter im Zuge einer damnatio memoriae schleifen zu lassen, und ließ an dieser Stelle eine Monumentalbasilika für die christliche Gemeinde und ein dazugehöriges Baptisterium bauen. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
The Legend of Sleepy Hollow, deutsch Die Sage von der schläfrigen Schlucht, ist eine Erzählung des amerikanischen Schriftstellers Washington Irving (1783–1859), die 1820 als Teil seines Sketch Book erschien. Neben Rip Van Winkle aus demselben Band gilt die „Legende“ vom geisterhaften „Reiter ohne Kopf“ als erste und noch heute vielleicht bekannteste Kurzgeschichte der amerikanischen Literatur; letztlich geht sie indes auf eine deutsche Quelle zurück, ein von Johann Karl August Musäus gesammeltes Rübezahl-Märchen. – Zum Artikel …
Die Judenzählung oder Judenstatistik vom 1. November 1916 (heute vor 100 Jahren) war eine staatlich angeordnete statistische Erhebung zum Anteil der Juden an allen Soldaten des deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg. Sie sollte auch die Zahlen der kriegstauglichen, an der Front dienenden, verlegten, unabkömmlich gemeldeten, zurückgestellten und gefallenen jüdischen Wehrpflichtigen ermitteln. Der Erlass des preußischen Kriegsministers Adolf Wild von Hohenborn vom 11. Oktober 1916 reagierte auf den im deutschen Offizierskorps verbreiteten Antisemitismus und die von antisemitischen Verbänden, Parteien und Medien damals verstärkte Propaganda, Juden seien „Drückeberger“, die sich dem Waffendienst an der Front mit allen möglichen Ausreden entzögen und davon unverhältnismäßig oft befreit würden. Die Ergebnisse der Umfrage wurden bis Kriegsende geheim gehalten. Das verstärkte die Ressentiments gegen jüdische Kriegsteilnehmer erheblich. 1922 ergab eine genaue Untersuchung, dass mit 17,3 Prozent anteilig ebenso viele deutsche Juden wie Nichtjuden zum Kriegsdienst eingezogen worden waren, obwohl aus Alters- und Berufsgründen nur 15,6 Prozent der Juden wehrpflichtig gewesen waren. 77 Prozent von ihnen hatten an Fronteinsätzen teilgenommen. Sie stellten damit proportional fast ebenso viele Frontsoldaten wie die Nichtjuden. – Zum Artikel …
Erscheint morgen bei den Jahrestagen, da der Kriegsminister die Judenzählung am 11. Oktober anordnete. Ich persönlich hielte es für kein Problem, den Artikel auch am 1. November auf die Hauptseite, dann in einer anderen Rubrik, zu setzen. Oder ist es besser, mit einer weiteren HS-Platzierung zu warten? --Happolati (Diskussion) 16:42, 10. Okt. 2016 (CEST)
Ich fände es schön wenn der Artikel trotzdem drankäme. Der Artikel ist wirklich gut geschrieben und lesenswert. Bedauerlich, dass bei „Schon gewusst“ niemand darauf geachtet hat; der Artikel wurde ja immerhin schon vor 4 Jahren vorgeschlagen, während man wohl bei „Schon gewusst“ erst am Vortag schnell festgelegt hat, was drankommen soll. Der Tag der Zählung ist nach meinem Dafürhalten auch etwas besser geeignet als der Tag der Anordnung der Zählung. Prämierte Artikel sollten vorrangig als "Artikel des Tages" präsentiert werden und nicht bei „Schon gewusst“. --Furfur ⁂ Diskussion19:38, 22. Okt. 2016 (CEST)
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(Pflanzen, )
Aristolochia arborea, im Deutschen gelegentlich als Baumartige Pfeifenblume bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Pfeifenblumen (Aristolochia), die im Unterwuchs tropischer Regenwälder in Südmexiko, Guatemala und El Salvador vorkommt. Wie andere Aristolochia-Arten bilden die Blüten eine komplexe Kesselfalle und ziehen als Täuschblumen Bestäuber an. Aristolochia arborea imitiert dabei im Inneren der Blütenhülle durch Geruch und eine einzigartige dreidimensionale Attrappe den Fruchtkörper eines Ständerpilzes zur Anlockung von Pilzmücken. Da nur sieben Fundorte dieser Art bekannt sind, wird angenommen, dass sie sehr selten und möglicherweise vom Aussterben bedroht ist. Sie wird aber in einer Reihe von botanischen Gärten kultiviert. Aristolochia arborea wächst als aufrechter Strauch oder kleiner Baum mit reich verzweigtem Stamm. Die Wuchshöhe beträgt meist etwa zwei, maximal fünf bis sechs Meter. Die jungen Äste sind dicht filzig mit feinen, anliegenden, bräunlichen Trichomen behaart. Ältere Äste weisen eine dick verkorkte, rissige Rinde auf. Die Blätter sitzen an etwa einen Zentimeter langen, kräftigen Blattstielen, sind ganzrandig und in der Form relativ variabel, von eiförmig über länglich bis lanzettlich-länglich. Scheinnebenblätter fehlen bei ihr, im Gegensatz zu vielen anderen Arten der Gattung. – Zum Artikel …
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(Straßen, Plätze und Sehenswürdigkeiten, )
Der Alte Garten ist ein zentraler, repräsentativer Platz in Schwerin, der von Prachtbauten umrahmt ist. Er wird auf zwei Seiten vom Schweriner See und dem Burgsee begrenzt. Sowohl die Anlage des Platzes selbst als auch die dort befindlichen und angrenzenden Gebäude – Schweriner Schloss, Theater, Museum, Altes Palais und Staatskanzlei – sind in der Denkmalliste der Stadt Schwerin aufgeführt. Die Nutzungsgeschichte des Platzes beginnt vermutlich bereits im 9. Jahrhundert im Umkreis der Obodritenburg Zuarin. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Nutzung des Platzes mehrmals bis zur modernen Nutzung für Versammlungen und Veranstaltungen sowie als touristisches Zentrum. Der Platz liegt am Südende der Schweriner Altstadt am Ufer des Schweriner Sees gegenüber der Schlossinsel, mit der er durch die Schlossbrücke verbunden ist. Seine südwestliche Begrenzung bildet das Ufer des Burgsees. Der Alte Garten hat etwa die Form eines Rechtecks mit einer Ausdehnung von zirka 200 mal 100 Metern. Seine Längsachse verläuft in Richtung Südwest – Nordost, parallel zum Ufer des Schweriner Sees. – Zum Artikel …
Finde es schade, daß ein "Artikel des Tages" nicht vorher aktualisiert wird.
"Im September 2010 begannen Sanierungsarbeiten am Alten Garten, die im Frühjahr 2012 abgeschlossen sein sollen." - sowas stört doch sehr. 93.122.72.23109:51, 3. Nov. 2016 (CET)
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(Film, )
Der britisch-amerikanische Fantasyfilm Harry Potter und der Stein der Weisen aus dem Jahr 2001 ist die Verfilmung des gleichnamigen ersten Romans der Harry-Potter-Kinderbuchreihe. Er entstand unter der Regie von Chris Columbus nach einem Drehbuch von Steven Kloves. Joanne K. Rowling, die Autorin der Buchvorlage, übte starken Einfluss auf eine werktreue Verfilmung ihres Debütromans aus. Im Mittelpunkt steht Harry Potter, der an seinem elften Geburtstag erfährt, dass er ein Zauberer ist und an die Zaubererschule Hogwarts berufen wird. Der Film wurde fast ausnahmslos mit britischen Schauspielern besetzt, die vielen Kinderrollen mit bis dahin weitestgehend unbekannten Jungdarstellern. Den Titelhelden spielt Daniel Radcliffe, in weiteren Hauptrollen sind Rupert Grint und Emma Watson als Harrys beste Freunde Ron Weasley und Hermine Granger zu sehen. Nach einer Vorpremiere am 4. November 2001 kam der Film ab dem 16. November weltweit in die Kinos. Trotz gemischter Pressekritiken erzielte er ein Einspielergebnis von rund 975 Millionen US-Dollar weltweit und gilt damit als einer der kommerziell erfolgreichsten Filme überhaupt. Er erhielt drei Oscar-Nominierungen und war in sieben Kategorien für einen BAFTA Award vorgeschlagen. – Zum Artikel …Gesprochene Versionⓘ/?
Nach einer Vorpremiere fand am 4. November 2001 in London statt, also vor 15 Jahren. Harry Potter und der Stein der Weisen war letztmals am 16. November 2011 der Artikel des Tages, und es gibt ihn nun auch in einer gesprochenen Version. --IgorCalzone1 (Diskussion) 19:57, 6. Sep. 2015 (CEST)
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(Militärgeschichte, )
Die Festung Germersheim war eine königlich-bayerische Festung in der pfälzischen Stadt Germersheim. Sie wurde vom Deutschen Bund finanziert und war Teil eines Festungssystems im Westen Deutschlands zum Schutz vor befürchteten französischen Angriffen. Nachdem die Stadt 1792 französisch geworden war, legten die Franzosen neue Befestigungen an, die 1814 nach der Übernahme durch Bayern verstärkt wurden. Der Deutsche Bund erkannte bereits ein Jahr später die Bedeutung Germersheims als strategisch wichtiger Knotenpunkt. Im Falle eines französischen Angriffes sollten möglichst schnell Truppen in der Linie Luxemburg–Landau–Rastatt gesammelt werden, um diesen abzuwehren. Die Festung Germersheim war nicht, wie oft behauptet, eine Bundesfestung. Während der 1834 begonnenen und 1855 bzw. 1861 vollendeten Erbauung Arbeitsplätze sichernd, behinderte sie späterhin die Stadtentwicklung und verhinderte jegliches Wachstum der Bevölkerungszahl oder Ansiedlung von Industrie. Von 1878 an war die Festung Standort des kgl. bay. 17. Infanterie-Regiments „Orff“ der Bayerischen Armee. Infolge des Vertrages von Versailles wurde sie zwischen 1920 und 1922 zum größten Teil geschleift; die noch erhaltenen Teile werden mittlerweile gemeinhin als lokales Kulturgut angesehen. – Zum Artikel …
Aussagen im Teaser chronologisch geordnet, ansonsten Pro Ich fänder allerdings ein Bild wie das rechtsstehende geeigneter. Auf dem Bild des Festungsmodells erkennt man in der Vorschau kaum etwas. --Furfur ⁂ Diskussion22:40, 27. Okt. 2016 (CEST)
Wenn du das hier bemängeln kannst, hättest du diese Kleinigkeit auch selbst ändern können. Ich habe den Lemma-Parameter der Vorlage:AdT-Vorschlag angepasst; inwiefern es sich dabei um einen „Link“ handelt, ist mir allerdings nicht klar. --Sprachpfleger10:25, 3. Nov. 2016 (CET)
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(Spiele, )
Die Säulen der Erde ist ein Gesellschaftsspiel von Michael Rieneck und Stefan Stadler, das 2006 im Kosmos-Verlag erschienen ist. Es greift die Thematik des gleichnamigen Romans von Ken Follett auf: Die Spieler beteiligen sich am Bau einer mittelalterlichen Kathedrale. Gespielt werden kann mit zwei bis vier Spielern, eine Partie dauert etwa 90 bis 120 Minuten. Als Zielgruppe werden Spieler ab zwölf Jahren angegeben. Hinsichtlich der historischen Thematik, der ausgefeilten Spielregeln und der aufwendigen Gestaltung handelt es sich um einen typischen Vertreter der modernen Autorenspiele. Durch die Auszeichnung mit dem deutschen Spielepreis 2007 und die Aufnahme in die Empfehlungsliste der Jury des Spiels des Jahres erlangte die Brettspielumsetzung große Bekanntheit. Im Oktober 2007 war das Spiel eines der vier Brettspiele, die auf der europäischen Brettspielmeisterschaft gespielt wurden. Ein Jahr nach der Erstverlegung hat der Kosmos-Verlag ein erstes Erweiterungspaket herausgebracht. – Zum Artikel …
Die Bildbeschreibung „Die Säulen der Erde (Spiel)“ empfand ich in diesem Zusammenhang als nichtssagend; habe sie deshalb ersetzt. Andere Vorschläge sind willkommen. --Sprachpfleger11:55, 3. Nov. 2016 (CET)
Die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1916 fand am 7. November 1916 vor dem Hintergrund des Ersten Weltkrieges in Europa statt. Kandidat der Demokratischen Partei war Amtsinhaber Woodrow Wilson, der insbesondere wegen seiner Antikriegshaltung sowie aufgrund einer Reihe von arbeitnehmerfreundlichen Reformen während seiner ersten Amtszeit populär war. Für die Republikanische Partei trat Charles Evans Hughes an, der von 1910 bis zu seiner Nominierung als Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten fungiert hatte. Hauptthemen des Wahlkampfes waren innenpolitisch die progressiven Reformen von Amtsinhaber Wilson sowie außenpolitisch eine mögliche Kriegsbeteiligung der Vereinigten Staaten. Während Wilson die Aufrechterhaltung der amerikanischen Neutralität zu einem der Kernthemen seiner Kampagne machte, trat Hughes für eine bessere Vorbereitung auf ein mögliches Hineinziehen des Landes in den Konflikt ein, was teilweise zu seiner Wahrnehmung als „Kriegskandidat“ führte. Woodrow Wilson gewann die Wahl mit knappem Vorsprung und wurde damit für eine zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten wiedergewählt. Nur einen Monat nach Wilsons Vereidigung kam es zum Kriegseintritt der USA auf Seiten der Triple Entente, mit vielfältigen und zum Teil langanhaltenden Auswirkungen auf das soziale und politische Leben des Landes. – Zum Artikel …
Begründung: Ereignis fand heute vor 100 Jahren statt. Seit dem 27. März 2010 "exzellent". War bisher wohl noch nicht AdT. --Furfur (Diskussion) 14:26, 5. Apr. 2014 (CEST)
P.S: Es scheint ein Veto des Hauptautors zu geben. Vielleicht kann man ihn noch überzeugen, deswegen habe ich diesen Vorschlag nicht ganz eliminiert ... --Furfur (Diskussion) 14:34, 5. Apr. 2014 (CEST)
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(Film, )
Faustrecht der Prärie (Originaltitel: My Darling Clementine, deutsche Alternativtitel: Tombstone und Mein Liebling Clementine) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von John Ford aus dem Jahr 1946. Der Western basiert auf der 1931 veröffentlichten Biografie Wyatt Earp, Frontier Marshal von Stuart N. Lake. Henry Fonda spielt darin den US-Marshal, der gegen die Clanton-Familie antritt, um den Tod seines Bruders zu rächen. Nachdem Fords Film Stagecoach 1939 die Renaissance des modernen Westerns eingeleitet hatte, ist Faustrecht der Prärie ein weiterer Schritt des Regisseurs in seiner Entwicklung hin zu ernsthaften, „erwachsenen“ Themen im Western, die mit Der schwarze Falke (1956) ihren vorläufigen Höhepunkt finden sollte. Faustrecht der Prärie, dessen Hauptthema die Gründung einer zivilisierten Gesellschaft im Grenzgebiet des Wilden Westens ist, gilt allgemein als Klassiker des Genres. Faustrecht der Prärie kam am 7. November 1946 in die US-amerikanischen Kinos. – Zum Artikel …
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(Literatur, )
Peter Ulrich Weiss (* 8. November 1916 in Nowawes bei Potsdam; † 10. Mai 1982 in Stockholm; Pseudonym: Sinclair) war ein deutsch-schwedischer Schriftsteller, Maler, Grafiker und Experimentalfilmer. Weiss erwarb sich in der deutschen Nachkriegsliteratur gleichermaßen als Vertreter einer avantgardistischen, minutiösen Beschreibungsliteratur, als Verfasser autobiografischer Prosa wie auch als politisch engagierter Dramatiker einen Namen. Internationalen Erfolg erzielte er mit dem Stück Marat/Sade, das mit dem US-Theater- und Musicalpreis „Tony Award“ ausgezeichnet wurde. Das dem dokumentarischen Theater zugerechnete „Auschwitz-Oratorium“ Die Ermittlung führte Mitte der 1960er Jahre zu breiten vergangenheitspolitischen Auseinandersetzungen. Als Weiss’ Haupttext gilt der dreibändige Roman Die Ästhetik des Widerstands, eines der „gewichtigste[n] deutschsprachige[n] Werk[e] der 70er und 80er Jahre“. Weniger bekannt sind Weiss’ frühe, surrealistisch inspirierte Arbeiten als Maler und experimenteller Filmregisseur. – Zum Artikel …
Der 100. Geburtstag des Schriftstellers und Künstlers. Der Artikel war schon einmal AdT, allerdings liegt es sieben Jahren zurück. --KWa (Diskussion) 02:45, 17. Dez. 2013 (CET)
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(Geschichte, )
Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein hermetisch abriegelndes Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik, das mehr als 28 Jahre, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989, bestand. Es trennte nicht nur die Verbindungen im Gebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil („Hauptstadt der DDR“) und dem Westteil der Stadt, sondern umschloss völlig alle drei Sektoren des Westteils und unterbrach damit auch seine Verbindungen zum Berliner Umland, das im DDR-Bezirk Potsdam lag. Der Fall der Berliner Mauer heute vor 27 Jahren ebnete den Weg, der innerhalb eines Jahres zum Zusammenbruch der SED-Diktatur, zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur staatlichen Einheit Deutschlands führte. – Zum Artikel …
Kontra Aufgabe des AdT ist nicht, bestimmte Ereignisse zu würdigen, sondern Artikel mit einer Auszeichnung vorzustellen. Der Datumsbezug dient nur dazu, das Interesse für den Artikel zu steigern, wenn sich denn ein geeigneter Anlass finden lässt. Es muss eben nicht jeden 9. November und 13. August etwas mit Mauer oder deutscher Geschichte sein, jedenfalls nicht, solange sich keine neuen ausgezeichneten Artikel dazu einfinden. --NaturalBornKieler (Diskussion) 10:45, 4. Nov. 2016 (CET)
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(Kunst, )
Melancholie (norwegisch Melankoli, auch Abend, Eifersucht, Das gelbe Boot oder Jappe am Strand) ist ein Motiv des norwegischen Malers Edvard Munch, das er zwischen den Jahren 1891 und 1896 in fünf Gemälden sowie 1896 und 1902 in zwei Holzschnitten ausführte. Es zeigt im Vordergrund einen am Strand sitzenden Mann mit aufgestütztem Kopf, während sich im Hintergrund ein Paar auf dem Weg zu einem Bootsausflug befindet. Die Farben unterstützen die melancholische Stimmung der Szenerie. In dem Motiv verarbeitete Munch die unglückliche Liebesaffäre seines Freundes Jappe Nilssen mit der verheirateten Oda Krohg, in der sich seine eigene vergangene Beziehung zu einer ebenfalls verheirateten Frau spiegelte. Die melancholische Gestalt im Vordergrund wird deswegen sowohl mit Munchs Freund als auch mit dem Maler selbst assoziiert. Melancholie gilt als eines der ersten symbolistischen Bilder des norwegischen Malers und ist Bestandteil seines Lebensfrieses. – Zum Artikel …
Kontra Ich bevorzuge weiterhin den obigen Vorschlag mit Datumsbezug. Zudem wurde dieser Artikel bereits für den 12. Dezember (Munch's Geburtstag) vorgeschlagen. --JamesBlond006 (Diskussion) 03:44, 4. Nov. 2016 (CET)
Oh, das habe ich übersehen, war nicht in der Artikelverwaltung eingetragen. Dann ziehe ich den Vorschlag hier zurück, bin aber weiterhin für einen Alternativvorschlag, siehe oben. --NaturalBornKieler (Diskussion) 10:45, 4. Nov. 2016 (CET)
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(Geographie/Stadtteile, )
Die Friedrichstadt war eine ab 1688 angelegte selbstständige Vorstadt Alt-Berlins, die 1710 nach Berlin eingemeindet wurde und bis 1920 ein amtlicher Stadtteil von Berlin war. Kurfürst Friedrich III., der spätere König Friedrich I., ließ 1688 auf der Cöllnischen Feldmark eine neue Stadt anlegen, die er nach seinem eigenen Namen Friedrichstadt nannte. Es entstand zunächst auf dem Papier eine moderne Stadt, deren schachbrettartiger Grundriss ein regelmäßiges System von sich rechtwinklig schneidenden Straßen vorsah. Ein wesentliches Motiv für die Gründung der Friedrichstadt war der Grundsatz des preußischen Merkantilismus Menschen sind der größte Reichtum. Der dringend gesuchte Bevölkerungszuwachs wurde auch durch die Ansiedlung von Glaubensflüchtlingen realisiert, von denen in der Friedrichstadt besonders die Hugenotten aus Frankreich einen prägenden Einfluss entwickelt haben. Der barocken Friedrichstadt wurden durch die enormen Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden zugefügt. Der Bau der Berliner Mauer quer durch das Gebiet der historischen Friedrichstadt brachte weitere Zerstörung. Die Schließung aller Baulücken auf dem ehemaligen Mauerstreifen am Checkpoint Charlie und an der Zimmerstraße ist auch heute noch nicht abgeschlossen. Umgangssprachlich wird heute überwiegend nur noch der in Mitte liegende Teil der Friedrichstadt als Friedrichstadt bezeichnet. – Zum Artikel …
Lesenswerter Artikel, bisher nicht AdT. Vielleicht ist das ja ein geeigneter Kompromiss, immerhin haben wir hier den Ort des Geschehens, so dass der Mauerbau indirekt thematisiert wird. --NaturalBornKieler (Diskussion) 11:17, 4. Nov. 2016 (CET)
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(Geschichte, )
Das Thema „Martin Luther und die Juden“ umfasst das theologische und praktische Verhältnis des Reformators (1483–1546) zu Juden, zum Judentum und dessen Wirkungsgeschichte. Dieses Thema wird in der Lutherforschung seit 1911 diskutiert, seit dem Holocaust auch in der Antisemitismusforschung und der christlichen Theologie. Konsens besteht heute weitgehend darin, dass Luthers Aussagen zu Juden nicht rassistisch, aber konstant antijudaistisch waren. Seine praktischen Forderungen zum Umgang mit Juden wandelten sich ab 1523 stark. Dieser Wandel wird seit etwa 1980 nicht mehr nur aus Zeitumständen und enttäuschten Missionserwartungen, sondern als Folge seiner antijudaistischen Theologie erklärt. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat sich seit 1950 allmählich von Luthers judenfeindlichen Aussagen distanziert und deren negative historische Wirkungen im Protestantismus anerkannt. Ob und wieweit auch seine Theologie zu revidieren ist, wird diskutiert. – Zum Artikel …
Datum ist der Luthergeburtstag, einen Tag nach dem Jahrestag der Novemberpogrome 1938, für die Luthers Judenschriften benutzt wurden. Passt hervorragend zum Auftakt des Lutherjahres, das gestern eingeläutet wurde, und zur aktuellen Berichterstattung dazu. (Die "Aaskrähe" muss ja nicht unbedingt am selben Tag vorgestellt werden.) Kopilot (Diskussion) 14:28, 1. Nov. 2016 (CET)
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(Geschichte und Kultur, )
Die Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf bezeichnet das Konkurrenzverhältnis zwischen den beiden Großstädten im Rheinland, die 40 Kilometer voneinander entfernt am Rhein liegen. Diese Rivalität wird zwar auf sportlicher und kultureller Ebene als „Feindschaft“ folkloristisch zelebriert, basiert aber auf historischen und wirtschaftlichen Fakten. Während sich das größere Köln aus einer römischen Kolonie und späteren Reichsstadt entwickelte, ist das aus einer kleinen mittelalterlichen Ansiedlung entstandene Düsseldorf heute Hauptstadt des Landes Nordrhein-Westfalen. – Zum Artikel …
Problem bei der Bebilderung: Nehme ich Köln oder Düsseldorf? Da gehts schon los :) Da es aber der 11.11. (für die Nichteingeweihten: Karnevalsbeginn) ist, könnte man, wenn genehm, die Ritter-Karikatur nehmen. Den Text werde ich gerne noch verlängern, falls gewünscht. --Nicola - Ming Klaaf07:44, 31. Mai 2016 (CEST)
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(Geschichte und Kultur, )
Die Tat war eine sozial-liberale Schweizer Zeitung, die von 1935 bis 1978 von der Migros herausgegeben wurde, zuerst als Wochenzeitung, dann als abends erscheinende Tageszeitung und schliesslich als morgens erscheinende Boulevardzeitung. Sie wurde vom Gründer der Migros, Gottlieb Duttweiler, ins Leben gerufen. Während die Wochenzeitung das Parteiorgan des Landesrings der Unabhängigen war, emanzipierte sich die Abendzeitung rasch von diesem und gewann hohes Ansehen auch ausserhalb der Schweiz, namentlich durch ihre Wochenendbeilage Die literarische Tat unter der Leitung von Max Rychner und Erwin Jaeckle und durch die Mitarbeit zahlreicher namhafter Journalisten. Der Niedergang der politischen Presse in den siebziger Jahren, verbunden mit wegen der Nähe zur Migros mangelnden Inserateeinnahmen, führte Ende März 1977 zur Einstellung der Abendzeitung. Der damalige Präsident der Migros, Pierre Arnold, versuchte den Titel als Boulevardzeitung weiterzuführen. Deren wirtschaftskritischer, scharfer Stil bewog ihn jedoch nach 16 Monaten, den Chefredaktor Roger Schawinski zu entlassen. An dessen Stelle setzte er, ohne Anhörung der Redaktion, Karl Vögeli ein, der einen gemässigteren Kurs des Blattes garantieren sollte. Der darauffolgende Proteststreik der Redaktion führte zur Einstellung der Boulevardzeitung Ende September 1978, nur anderthalb Jahre nach ihrer Einführung. – Zum Artikel …
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(Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung, )
Fritz Viktor Arens (* 19. Oktober 1912 in Mainz; † 13. November 1986 ebenda) war ein Mainzer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger. Ab 1957 lehrte er am Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und setzte seine Lehrtätigkeit nach seiner Emeritierung 1977 fort. Als Denkmalpfleger setzte sich Arens für den Wiederaufbau der im Krieg zerstörten historischen Bausubstanz der Stadt Mainz ein. In seinem wissenschaftlichen Werk beschäftigte sich Arens mit der Kunst der Stadt Mainz und des Mittelrhein-Gebietes von der Gotik bis zum Barock. Besonderes Augenmerk legte der Kunsthistoriker hierbei auf die staufische Baukunst. In späteren Jahren beschäftigte er sich aber auch mit dem Barock, so zum Beispiel mit dem Schönborn-Architekten Johann Maximilian von Welsch. Die Bau- und Kunstgeschichte des Mainzer Doms und diverser Klosterbauten, vorrangig die der Zisterzienser, waren weitere Arbeitsfelder des Kunsthistorikers. Arens forschte außerdem auf dem Gebiet der deutschen Pfalzen, insbesondere über die Pfalz Wimpfen, über die er viel publizierte. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Ameisensäure (nach der Nomenklatur der IUPAC Methansäure, lat. acidum formicum von formica ‚Ameise‘) ist eine farblose, ätzende und in Wasser lösliche Flüssigkeit, die in der Natur vielfach von Lebewesen zu Verteidigungszwecken genutzt wird. Sie ist mit der Halbstrukturformel HCOOH die einfachste Carbonsäure und kürzestkettige Alkansäure, die Carboxygruppe (–COOH) bestimmt besonders stark ihre Eigenschaften. Das Kohlenstoffatom hat eine Oxidationsstufe von +2. Es kann deswegen analog zu den Carbonylverbindungen als Hydridüberträger wirken, daher rührt ihre reduzierende Wirkung. Die Salze der Ameisensäure heißen Formiate (systematisch auch Methanoate) und haben die Halbstrukturformel (HCOO)nM, wobei n der Wertigkeit des Metall-Ions entspricht. Beispiele von Formiaten sind Natriumformiat, HCOONa, und Aluminiumformiat, (HCOO)3Al. Ester der Ameisensäure werden auch Formiate genannt. – Zum Artikel …
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(Literatur, )
Latrine ist ein Gedicht des deutschen Lyrikers Günter Eich. Es wurde am 15. November 1946 in der Zeitschrift Der Ruf veröffentlicht und 1948 in Eichs erste Gedichtsammlung der Nachkriegszeit Abgelegene Gehöfte aufgenommen. Das Gedicht entstand während oder kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, in dessen Folge Eich als Soldat der Wehrmacht in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet. Eich schildert die Verrichtungen auf einer notdürftigen Latrine und kontrastiert dabei schöngeistige Betrachtungen mit der Ausscheidung von Exkrementen. Dabei zitiert er das Gedicht Andenken von Friedrich Hölderlin, einem Dichter, der während der Zeit des Nationalsozialismus besonders verehrt wurde, und stellt diesem eine von Krankheit und Tod gezeichnete Gegenwart gegenüber. Besonders der Reim von „Hölderlin“ auf „Urin“ wirkte auf die zeitgenössische Rezeption schockierend. Er wurde aber auch als Bruch mit überholten Konventionen und Signal für einen Neubeginn der deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg verstanden. Latrine gilt als typisches Werk der Kahlschlagliteratur und ist eines der bekanntesten Gedichte Günter Eichs. – Zum Artikel …
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(Gesellschaft, )
Super Mario Galaxy (jap. スーパーマリオギャラクシー, Sūpā Mario Gyarakushī; kurz: SMG) ist ein 3D-Jump-’n’-Run-Videospiel, das der japanische Videospielkonzern Nintendo im November 2007 für seine Heimkonsole Wii veröffentlichte. Wie in früheren Super-Mario-Spielen auch, übernimmt der Spieler die Rolle des titelgebenden Klempners Mario, um die vom Bösewicht Bowser entführte Prinzessin Peach zu retten. Anders als in den Vorgängerspielen Super Mario Sunshine und Super Mario 64, deren Spielwelten lediglich flache Oberflächen aufweisen, bereist der Spieler verschieden ausgeformte Himmelskörper im Weltraum, die sich durch ihre Gravitation gegenseitig beeinflussen. Die Schwerkraftseffekte ermöglichen dabei neuartige Bewegungsabläufe und Spieltaktiken. Für die 2005 begonnene Entwicklung von Super Mario Galaxy zeichnete das Nintendo-Studio Entertainment Analysis & Development Tokyo unter der Leitung von Yoshiaki Koizumi und der Aufsicht des Mario-Schöpfers Shigeru Miyamoto verantwortlich. Die Idee zum neuartigen Sphären- und Gravitationskonzept geht zurück auf eine bereits 2000 vorgestellte Technik-Demo. Der von Kōji Kondō und Mahito Yokota verfasste Soundtrack zum Spiel wurde erstmals innerhalb der Super-Mario-Serie von einem Orchester eingespielt. Von der Fachpresse erfuhr Super Mario Galaxy großteils positive Kritik bis hin zur Einstufung unter die besten Videospiele aller Zeiten. Viele Kritiker lobten das neuartige Spielkonzept, die abwechslungsreichen Levels, die für Wii-Verhältnisse aufwendige Grafik sowie die Musik. Negative Kritiken bezogen sich hauptsächlich auf den vorhersehbaren, linearen Spielablauf. Sowohl im Kontext der Super-Mario-Reihe als auch des 3D-Jump-’n’-Run-Genres gilt Super Mario Galaxy als einflussreich. Mit über zehn Millionen Verkäufen erwies es sich als kommerziell sehr erfolgreich. 2010 kam der direkte Nachfolger Super Mario Galaxy 2 für die Wii auf den Markt. – Zum Artikel …
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(Elektrotechnik, )
Ein Drehmelder, manchmal als Drehmeldetransformator, Drehfeldgeber oder teilweise mit den englischen Namen Selsyn oder Synchro bezeichnet, ist eine spezielle elektrische Maschine, deren Ausgangsspannung von der angelegten Stützspannung sowie vom Drehwinkel zwischen Rotor und Stator abhängig ist. Die Kombination zweier oder mehrerer, räumlich getrennter und nur elektrisch verbundener Drehmelder dient in Folgesystemen zur elektrischen Winkelübertragung und als induktiv arbeitendes Messinstrument für den Drehwinkel, für ein Drehmoment oder eine Winkeldifferenz. Die Aufgabe des Drehmeldegebers besteht darin, die Verdrehung des Rotors durch eine elektrisch mess- und übertragbare Größe darzustellen. Ein Drehmeldeempfänger wandelt diese elektrischen Größen wieder in eine mechanische Größe zurück. Ein Geschwindigkeitssignal lässt sich aus dem Ausgangssignal ableiten. Drehmelder sehen aus wie kleine zylindrische Motoren mit einem Durchmesser von 1,5 cm bis 15 cm. Sie sind in der Lage, eine mechanische Verdrehung in elektrische Signale umzuwandeln und aus diesen elektrischen Signalen wieder eine Drehbewegung zu erzeugen. – Zum Artikel …
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(Fotografie, )
Man Ray (* 27. August 1890 in Philadelphia, Pennsylvania; USA; † 18. November 1976 in Paris) war einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Er zählte zu den prägenden Vertretern des Dadaismus und des Surrealismus, war aber auch im Bereich der Photographie, des Films und des Experimentalfilms ein wichtiger Impulsgeber. Mit seinen Fotoporträts zeitgenössischer Künstler in den 20er Jahren dokumentierte er das kulturelle Leben, speziell in Paris. Er experimentierte mit Doppel- und Mehrfachbelichtungen, und zusammen mit Lee Miller perfektionierte er die Technik der Solarisation (oder genauer Pseudosolarisation). Er verband seine dadaistischen und surrealistischen Vorstellungen mit Fotogrammen (von ihm als rayographs bezeichnet) und veröffentlichte sie u.a. 1922 unter dem Titel „Les Champs Délicieux“ (Die köstlichen Felder). Nach seinem Exil von 1940 bis 1951 in den USA kehrte er wieder nach Paris zurück, es wurde aber relativ ruhig um ihn. Auf seinem Grabstein steht: “unconcerned, but not indifferent” (unbekümmert, aber nicht gleichgültig). – Zum Artikel …
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(Recht, )
Im deutschen Strafrecht ist der Tatbestand der Hehlerei im 21. Abschnitt des Strafgesetzbuchs (StGB) in § 259 geregelt. Das Verhalten, das diese Norm verbietet, liegt im Aufrechterhalten einer rechtswidrigen Besitzlage an einer Sache, die aus einer gegen fremdes Vermögen gerichteten Tat stammt. Hierfür kommt beispielsweise Diebesgut in Betracht. Dies konkretisiert der Tatbestand durch vier Tathandlungen, die sowohl das Agieren auf Veräußererseite als auch das auf Erwerberseite umfassen: das Verschaffen der Beute, das Ankaufen, das Absetzen und das Leisten von Absatzhilfe. Der Tatbestand zählt zu den Anschlussdelikten: er knüpft an eine weitere Tat an, die als Vortat bezeichnet wird. Die Norm ist im Strafgesetzbuch bereits seit dessen Inkrafttreten enthalten und blieb in ihren Grundzügen bis heute unverändert. Die Aufklärungsquote der Hehlerei liegt mit über 95 % auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Allerdings wird bei der Hehlerei ein großes Dunkelfeld vermutet. Der Tatbestand der Hehlerei ist auf Regelungen des römischen und germanischen Rechts zurückzuführen. Daher entwickelten sich vergleichbare Tatbestände in zahlreichen Rechtsordnungen, darunter auch den deutschen Staaten. Daher übernahm ihn der deutsche Gesetzgeber ins Reichsstrafgesetzbuch, das am 1. Januar 1872 in Kraft trat. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Der Begriff U-Boot-Krieg (auch „Unterseebootkrieg“) bezeichnet Kampfhandlungen, bei denen U-Boote eingesetzt werden, um feindliche Kriegs- und Frachtschiffe zu versenken. Werden Schiffe ohne vorherige Warnung angegriffen, so spricht man vom uneingeschränkten U-Boot-Krieg. Der Einsatz von U-Booten wandelte sich im Laufe der Zeit vom taktischen Blockadebrecher zum strategischen Blockademittel im Rahmen eines Handelskrieges. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die grundsätzliche Einsatzdoktrin durch die Entwicklung von Raketen tragenden Atom-U-Booten, die eine permanente Bedrohung darstellten. Im Gegensatz zum Ersten und Zweiten Weltkrieg fand hier keine völkerrechtliche Weiterentwicklung zum Einsatz von U-Booten statt. Der Begriff wird besonders auf den Ersten und Zweiten Weltkrieg bezogen. Hierbei sind auch völkerrechtliche Rahmenbedingungen von Bedeutung. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Die Österreichisch-Ungarische Monarchie, ungarisch Osztrák-Magyar Monarchia, kurz Österreich-Ungarn, informell auch k. u. k. Doppelmonarchie genannt, war eine Realunion in der letzten Phase des Habsburgerreiches in Mittel- und Südosteuropa für den Zeitraum zwischen 1867 und 1918. Sie bestand nach dem Umbau des Kaisertums Österreich zu einem Staatenverband auf der Grundlage des österreichisch-ungarischen Ausgleiches vom 8. Juni 1867 (in Österreich am 21. Dezember 1867 verfassungsmäßig implementiert), bis zum 31. Oktober 1918 (Austritt Ungarns aus der Realunion). Die österreichisch-ungarische Monarchie setzte sich aus zwei Staaten zusammen: aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern, inoffiziell Cisleithanien (erst ab 1915 amtlich Österreich genannt), und den Ländern der heiligen ungarischen Stephanskrone, inoffiziell Transleithanien (vulgo Ungarn). Hinzu kam das seit 1878 von Österreich besetzte Gebiet Bosniens und der Herzegowina, das 1908 als Kondominium nach langen Verhandlungen der Monarchie einverleibt wurde. Die verfassungsrechtlichen Ausgleichsvereinbarungen sicherten im Sinne einer Realunion die Gleichberechtigung der beiden (Teil-)Staaten im Verhältnis zueinander. Gemeinsames Staatsoberhaupt war der Kaiser von Österreich und Apostolische König von Ungarn aus dem Haus Habsburg-Lothringen. Von 1867 bis 1916 herrschte Franz Joseph I., danach bis 1918 sein Großneffe Karl I./IV. – Zum Artikel …
Neutral: Schade, dass sich die Kaiser-Bio selbst nicht eignet. Entweder man nimmt diesen Artikel oder man wartet bis zum 150. Jahrestag von Österreich-Ungarn im kommenden Juni. --Pakeha (Diskussion) 10:13, 24. Okt. 2016 (CEST)
Kontra besseres Datum im Juni 2017 und ausserdem war Franz Joseph I. nicht der letzte Kaiser, darum ist der Grund für den 21.11.2016 zudem ziemlich weit hergeholt --Diorit (Diskussion) 12:09, 14. Nov. 2016 (CET)
Naja, so weit hergeholt nun auch wieder nicht. Ö-U bestand von 1867 bis 1918, Franz Joseph I. war von 1848 bis 1916 dessen Herrscher, also eigentlich der einzige, der das Reich in dieser Form tatsächlich regierte. Karl I. war dann für knapp zwei Jahre praktisch nur mehr derjenige, unter dem es abgewickelt und abgeschafft wurde. --Tsui (Diskussion) 21:41, 19. Nov. 2016 (CET)
Alternativvorschlag 21.11.2016: Mill Valley (erl.)
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(Städte, )
Mill Valley ist eine Stadt im Marin County im US-Bundesstaat Kalifornien mit 13.903 Einwohnern (Stand: 2010). Das rund 12,5 km² umfassende Stadtgebiet liegt rund 23 km nördlich von San Francisco an den südöstlichen Hängen des Mount Tamalpais und grenzt an die Marschen der Richardson Bay. Mill Valley geht auf ein 1834 von John Reed gebautes Sägewerk, die „Old Mill“, zurück, die der Stadt ihren Namen gab. Die eigentliche Geschichte der Stadt begann im Jahr 1889, als der Bauingenieur Michael O’Shaughnessy einen Stadtplan entwickelte, der Mill Valley bis heute prägt. Insbesondere nach der Fertigstellung der Golden Gate Bridge im Jahr 1937 hat Mill Valley einen starken Wandel durchgemacht, der von einem dramatischen Anstieg der Häuser- und Grundstückspreise geprägt wurde. Im Mai 2012 kürte das Smithsonian Magazine Mill Valley wegen seiner Lebensqualität zur „viertbesten Kleinstadt in Amerika“. International bekannt wurde der Ort durch das seit 1978 alljährlich stattfindende Mill Valley Film Festival. Darüber hinaus ist die Stadt bekannt für das Dipsea Race, den ältesten Traillauf in den Vereinigten Staaten, der seit 1905 von Mill Valley nach Stinson Beach an der Küste des Pazifischen Ozeans führt. – Zum Artikel …
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(Spiele, )
The Legend of Zelda: A Link Between Worlds ist ein vom japanischen Videospielkonzern Nintendo entwickeltes und herausgegebenes Action-Adventure-Videospiel für das Handheld Nintendo 3DS. In Europa und Nordamerika erschien es im November 2013, in Japan folgte die Veröffentlichung im Dezember. Bei dem Spiel handelt es sich um den 17. Titel der Videospielserie The Legend of Zelda. Es orientiert sich stark am Serienteil A Link to the Past und setzt dessen Handlung einige Jahrhunderte später fort. Zu neuen Spielelementen der Zelda-Reihe, die in A Link Between Worlds anzutreffen sind, zählen die Funktion, die Spielfigur in ein Graffito zu verwandeln, sowie ein neues Item-System, das dem Spieler mehr Entscheidungsfreiheit gewährt. Im Spiel herrscht zudem die Vogelperspektive vor. Für die Entwicklung von A Link Between Worlds war das Studio Nintendo Entertainment Analysis & Development unter der Regie von Hiromasa Shikata verantwortlich. Die Planungen zum Spiel begannen direkt im Anschluss an die Vollendung von Spirit Tracks, dem vorherigen Handheld-Teil der Serie. Die eigentliche Entwicklungsphase startete Ende 2011. Mit einem Metascore von 91 von 100 Punkten gilt A Link Between Worlds als eines der besten 3DS-Spiele. Die Fachpresse hob insbesondere die Rätsel sowie den Spielfluss und das Spieltempo positiv hervor, während manche Publikationen Kritik an der Grafik und an der starken Ähnlichkeit zu A Link to the Past übten. Nach dem Urteil mancher Kritiker führt das Spiel Innovationen in die Zelda-Reihe ein, ohne die Traditionen der Serie zu vernachlässigen. Und doch fielen die Meinungen der Fachpresse bezüglich dieser Neuerungen eher gemischt aus. Bis März 2014 hat der Hersteller laut eigenen Angaben über zweieinhalb Millionen Exemplare des Spiels verkauft. – Zum Artikel …
8 Jahre vorausplanen? Willst du einen Rekord aufstellen? Davon abgesehen haben wir soo viele exzellente Artikel nun auch nicht, so dass die, die wir haben, auch etwas zeitnäher AdT sein dürfen. Es kommt nicht immer auf einen besonderen Datumsbezug an, gerade bei Videospielen, die sowieso recht schnell veralten. --NaturalBornKieler (Diskussion) 20:38, 29. Sep. 2015 (CEST)
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(Musikinstrumente, )
Zurna, türkisch auch Surna, bezeichnet in der Türkei und in einigen Nachbarländern, die unter dem Einfluss der osmanischen Musikkultur standen, eine Gruppe von Doppelrohrblattinstrumenten mit trichterförmigem Schallbecher. Sie gehören zu einer großen Familie von Trichteroboen, die mit Abwandlungen des Namens sornay von Nordafrika über den Orient, Zentralasien und Indien bis nach Ostasien verbreitet sind. Die große Trommel davul bildete schon sehr früh mit der zurna ein Duo, das für verschiedene Anlässe und in verschiedener Funktion große Bedeutung erlangte. Die davul wird bei diesem Duo stets zuerst genannt, da sie sowohl durch ihre unterschiedlichen Klänge als auch durch ihre rhythmische Leitfunktion sehr bestimmend ist. Die verschieden geschlagenen Klänge und Geräusche bringen dabei wie ein Bordun eine Art musikalische Räumlichkeit zustande. Darüber schwingt sich die Melodie der zurna oder sie ordnet sich dem Rhythmus unter. In der Volksmusik wird die zurna immer mehr von der Klarinette verdrängt. Die davul-zurna-Musiker werden auch im ländlichen Bereich zunehmend durch technische Medien und ihre traditionellen Musikstücke durch Schlager, Pop- und Rockmusik ersetzt. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Die Aaskrähe (Corvus corone) ist eine Singvogelart aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Sie tritt in einer grau-schwarzen („Nebelkrähe“) und einer vollständig schwarzen Morphe („Rabenkrähe“) auf und gehört mit 45 bis 47 cm Körperlänge zu den größeren Vertretern der Raben und Krähen (Corvus). Sie bewohnt das warm- bis kaltgemäßigte Eurasien vom Nordrand des Mittelmeeres bis zum Pazifik und kommt in allen offenen bis halboffenen Lebensräumen mit Baumbestand vor. Die nördlichen Populationen wandern im Winter südwärts. Aaskrähen sind Allesfresser und ernähren sich von Samen, Insekten, Eiern, Fleisch und menschlichen Abfällen. Während Aaskrähen als junge und unverpaarte Tiere vor allem in Schwärmen leben, errichten Brutpaare Territorien, die sie aktiv gegen Artgenossen verteidigen. Ihre Nester errichtet die Art für gewöhnlich in der Krone hoher Bäume. Die Brutzeit beginnt im Süden des Verbreitungsgebietes bereits im Februar, im Norden oft erst im April, die Jungvögel fliegen rund 50 Tage nach der Eiablage aus. Die Aaskrähe wurde 1758 von Carl von Linné als Art aufgestellt. Sie wird traditionell in zwei große Unterartkomplexe aufgeteilt, die sich an der Gefiederfärbung orientieren. Während lange sogar ein eigener Artstatus für die Nebelkrähen-Morphe diskutiert wurde, konnten jüngere DNA-Analysen keine genetische Trennung zwischen Raben- und Nebelkrähen feststellen. Stattdessen zerfällt die Population in eine west- und eine ostpaläarktische Klade, zu der auch die chinesische Halsbandkrähe (Corvus pectoralis) gehört. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Augusta Treverorum war eine römische Stadt an der Mosel, aus der das heutige Trier hervorgegangen ist. Der Zeitpunkt der Stadtgründung wird angesetzt zwischen dem Bau der ersten Trierer Römerbrücke (18/17 v. Chr.) und der späten Regierungszeit des Augustus. In der Kaiserzeit bildete Trier den Hauptort der Stammesgemeinde der Treverer, in dem mehrere zehntausend Menschen lebten. Besondere Bedeutung erlangte das römische Trier in der Spätantike unter Konstantin I. als eine der westlichen Kaiserresidenzen, wovon Monumentalbauten wie die Kaiserthermen oder die Konstantinbasilika noch heute zeugen. Mit einer hohen fünfstelligen Einwohnerzahl im Jahr 300 war Augusta Treverorum die größte Stadt nördlich der Alpen und hatte damit den Status einer Weltstadt. Die bis in die Gegenwart erhaltenen römischen Bauwerke wurden auf der Sitzung der UNESCO vom 24. bis 28. November 1986 heute vor 30 Jahren als UNESCO-Welterbe Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier ausgezeichnet. – Zum Artikel …
Begründung: Aufnahme ins Weltkulturerbe vor 30 Jahren. Da die UNESCO-Sitzung vom 24.-28.11.1986 stattfand könnte man auch einen der folgenden Tage nehmen. --Furfur (Diskussion) 12:19, 11. Mär. 2012 (CET)
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(Luftfahrt, )
Der Crossair-Flug 3597 (CRX 3597) war ein planmäßiger Passagierflug von Flughafen Berlin-Tegel nach Flughafen Zürich. Das eingesetzte Flugzeug des Typs Avro RJ100 mit dem Luftfahrzeugkennzeichen HB-IXM stürzte am 24.November 2001 etwa fünf Kilometer vor dem Erreichen der Landebahn 28 nach dem Berühren von Bäumen in der Nähe von Bassersdorf, Kanton Zürich ab. Als Hauptursache des Unglücks gilt laut dem schweizerischen Büro für Flugunfalluntersuchungen das Unterschreiten der Mindestsinkflughöhe. 24 der 33 Insassen starben, darunter der Kapitän, der Kopilot und die Sängerin Melanie Thornton. Wenige Monate nach dem Unfall wurde aus der Crossair die Swiss International Air Lines als Nachfolgegesellschaft der damals insolventen Swissair gebildet. – Zum Artikel …
Ich bin für den Vorschlag, finde aber nicht ganz so dolle, dass auf der Hauptseite die Namen der Cockpitbesatzung genannt werden soll.--JTCEPB (Diskussion) 12:32, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ich stimme zu und schlage sowieso vor, eher Melanie Thornton zu nennen. Sie besitzt einen Artikel und könnte, wenn sie nicht hier erschiene, mit ihrem Tod bei Was geschah am genannt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:46, 20. Nov. 2016 (CET)
Die Piloten scheinen mir keine absoluten Personen der Zeitgeschichte zu sein. Sie waren höchstens (wahrscheinlich nicht einmal das) relative Personen der Zeitgeschichte zum Zeitpunkt des Unglücks, das aber jetzt ja schon einige Jahre zurückliegt. Sie sind im Übrigen für die Wikipedia nicht relevant.
Für die Nennung Melanie Thorntons spricht meines Erachtens auch noch, dass ihr in der Öffentlichkeit wohl bekanntestes Lied, nämlich das aus der früheren Coca-Cola-Weihnachtswerbung, bald wieder oft gespielt werden wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:15, 20. Nov. 2016 (CET)
ZERO war eine Düsseldorfer Künstlergruppe, die am 24. April 1958 von Heinz Mack und Otto Piene offiziell gegründet wurde. Im Jahr 1961 kam Günther Uecker hinzu. Mack und Piene sahen die Nachkriegskunst mit einem Übermaß an Ballast befrachtet. Die Künstler suchten einen neuen Anfang, eine Stunde Null, die von der Vergangenheit unbelastet sein sollte. Sie wollten dem aufgezwungenen Drama des Zweiten Weltkriegs und seinen Gräueln eine reinere, heilere Welt entgegensetzen, indem sie in der Alternative zu den alten Kunstwertigkeiten, die sie im Informel und im Tachismus der Nachkriegszeit repräsentiert fanden, eine hoffnungsvolle und idealistische Lebensauffassung sahen. ZERO bezeichnete eine Phase des Schweigens und der Stille, eine Zwischenzone, in der ein alter Zustand in einen neuen übergeht. Die Mitglieder erzeugten mit ihren lichtkinetischen Objekten, die mit ihrem Licht und ihrer Kinetik in den Raum greifen und diesen miteinbeziehen, eine neue puristische Ästhetik, die in der Erscheinung zwischen Bild und Skulptur anzusiedeln ist. 1966, nachdem in den Städtischen Kunstsammlungen in Bonn als letzte gemeinsame Ausstellung ZERO in Bonn. Mack, Piene, Uecker gezeigt worden war, fand im Anschluss an diese in der Nacht vom 25. zum 26. November die ZERO-Demonstration ZERO ist gut für Dich im Bahnhof Rolandseck bei Bad Godesberg statt, bei der unter anderem ein Wagen mit in Flammen gesetztem Stroh vom Bahnhof aus Richtung Rhein in Fahrt gesetzt wurde, wo er in den Fluten versank. Hiernach löste sich die Gruppe auf, da sich die biografischen und künstlerischen Wege der drei Akteure getrennt hatten. – Zum Artikel …
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(Gewässer, )
Der Flaucher ist ein Abschnitt der Isar im Stadtbezirk Sendling im Süden von München zwischen dem Flauchersteg im Süden und der Braunauer Eisenbahnbrücke im Norden. Flaucheranlagen heißen die ausgedehnten städtischen Grünanlagen beiderseits des Flusses in diesem Bereich der Auen der Isar. Sie sind im Sommer ein beliebtes Naherholungsgebiet. Bereits im Mittelalter wurde an der Stelle des heutigen Flaucherwehrs Wasser aus der Isar in die Münchner Stadtbäche ausgeleitet. Bis etwa 1870 war der Flaucher jedoch weder unter diesem Namen bekannt, noch spielte er als Ort eine besondere Rolle im Bewusstsein der Münchner Bevölkerung. Er war einfach ein Teil der wegen der häufigen Überschwemmungen landwirtschaftlich nicht nutzbaren und daher ziemlich ursprünglichen Auenlandschaft der Isar südlich und damals noch außerhalb der Stadt beim Dorf Thalkirchen. Erst mit dem Beginn der Isar-Regulierungen ab 1839 und der mit der Industrialisierung einsetzenden Ausdehnung der besiedelten Gebiete wurde auch der Fluss ein Naturelement in der Stadt zum Nutzen und zur Erholung der Bürger. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Augusta Treverorum war eine römische Stadt an der Mosel, aus der das heutige Trier hervorgegangen ist. Der Zeitpunkt der Stadtgründung wird angesetzt zwischen dem Bau der ersten Trierer Römerbrücke (18/17 v. Chr.) und der späten Regierungszeit des Augustus. In der Kaiserzeit bildete Trier den Hauptort der Stammesgemeinde der Treverer, in dem mehrere zehntausend Menschen lebten. Besondere Bedeutung erlangte das römische Trier in der Spätantike unter Konstantin I. als eine der westlichen Kaiserresidenzen, wovon Monumentalbauten wie die Kaiserthermen oder die Konstantinbasilika noch heute zeugen. Mit einer hohen fünfstelligen Einwohnerzahl im Jahr 300 war Augusta Treverorum die größte Stadt nördlich der Alpen und hatte damit den Status einer Weltstadt. Die bis in die Gegenwart erhaltenen römischen Bauwerke wurden auf der Sitzung der UNESCO vom 24. bis 28. November 1986 heute vor 30 Jahren als UNESCO-Welterbe Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier ausgezeichnet. – Zum Artikel …
Begründung: Aufnahme ins Weltkulturerbe vor 30 Jahren. Da die UNESCO-Sitzung vom 24.-28.11.1986 stattfand könnte man auch einen der folgenden Tage nehmen. --Furfur (Diskussion) 12:19, 11. Mär. 2012 (CET)
Im Prinzip wäre ich einverstanden. Wahrscheinlich hat der Artikel Augusta Treverorum schon einen Tagesbezug, aber ich hatte ihn nicht genau präzisieren, sondern nur eingrenzen können. --Furfur ⁂ Diskussion13:15, 20. Nov. 2016 (CET)
Vorschlag zur Umsortierung: Den Crossair-Flug am 24.11., Augusta Treverorum am 26.11., den Flaucher am 29.11. und dafür Super Mario 3D World raus, da wir gerade erst so ein Spiel als AdT hatten, wie ganz richtig angemerkt. --NaturalBornKieler (Diskussion) 10:27, 21. Nov. 2016 (CET)
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(Sport, )
Der Deutsche Fechter-Bund e. V. (DFB) ist der nationale Dachverband für den Fechtsport in Deutschland. Er gehört der Fédération Internationale d’Escrime und dem kontinentalen Dachverband Confédération Européenne d’Escrime an. 2015 vertrat der Verband 25.492 Fechter, die in zwanzig Landesverbänden organisiert sind. Bei den Olympischen Spielen waren die vom DFB vertretenen Fechter mit insgesamt 42 Medaillen die fünfterfolgreichste Nation.
Der DFB wurde 1911 in Frankfurt am Main gegründet. Nachdem er zur Zeit des Nationalsozialismus durch das Fachamt Fechten ersetzt und der Fechtsport nach Kriegsende von den Alliierten als „paramilitärische Übung“ verboten worden war, wurde er am 27. November 1949 wieder gegründet. Nach dem Ende der DDR wurde 1990 der Deutsche Fechtverband (DFV) in den Deutschen Fechter-Bund eingegliedert. – Zum Artikel …
Begründung: Wiedergründung am 27. November 1949. Noch besser wäre der 17. Dezember als 105. Geburtstag des DFB. Dieser Tag ist aber schon vergeben. --RobNbaby (Diskussion) 19:08, 5. Nov. 2016 (CET)
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(Geschichte, )
Groß-Simbabwe (auch Alt-Simbabwe, englisch Great Zimbabwe) ist eine Ruinenstadt, die 39 Kilometer von Masvingo entfernt in der Provinz gleichen Namens in Simbabwe liegt. Der Name Simbabwe bedeutet je nach Dialekt ‚Große Steinhäuser‘ oder ‚geehrte Häuser‘. Die Ansiedlung auf dem gleichnamigen Plateau war die Hauptstadt des untergegangenen Munhumutapa-Reiches (auch Monomotapa-Reich), das außer dem heutigen Simbabwe auch Teile von Mosambik umfasste. Groß-Simbabwe hatte in seiner Blütephase vom 11. bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts bis zu 18.000 Einwohner, wurde von den Monarchen Simbabwes als königlicher Palast benutzt und war das politische Machtzentrum. Der Reichtum der Metropole beruhte auf Rinderzucht, Goldgewinnung und Fernhandel. Zeugnisse des spirituellen Zentrums sind die Simbabwe-Vögel aus Seifenstein. Die Anlage ist der größte vorkoloniale Steinbau im Afrika südlich der Sahara und einer der ältesten. Die Stadt war bereits verlassen und dem Verfall preisgegeben, als erstmals Europäer im 16. Jahrhundert auf sie aufmerksam wurden. Irrtümlicherweise wurde sie lange Zeit als Heimat der Königin von Saba gedeutet. Die Ergebnisse der archäologischen Forschung widerlegen diese These jedoch; als Entstehungszeit der Anlage wird die späte Eisenzeit angenommen, was in dieser Region dem 11. Jahrhundert entspricht. Groß-Simbabwe steht seit 1986 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. – Zum Artikel …
Begründung: Groß-Simbabwe wurde auf der Sitzung der UNESCO vom 24. bis 28. November 1986 heute vor 30 Jahren als UNESCO-Welterbe eingeschrieben (Quelle). Da die UNESCO-Sitzung vom 24.-28.11.1986 stattfand könnte man auch einen der vorangehenden Tage nehmen. --Furfur (Diskussion) 01:57, 21. Nov. 2013 (CET)
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(Spiele, )
Das Computerspiel Super Mario 3D World gehört zum Genre der 3D-Jump-’n’-Runs. Im November 2013 veröffentlichte es der japanische Spielekonzern Nintendo für seine Heimkonsole Wii U. Es handelt sich um den sechsten 3D- und den insgesamt 18. Teil der Super-Mario-Reihe sowie um den Nachfolger des Ende 2011 für das Handheld Nintendo 3DS erschienenen Super Mario 3D Land. Als erstes 3D-Spiel der Super-Mario-Serie bietet 3D World HD-Grafik sowie neben dem Einzelspieler- auch einen simultanen Mehrspieler-Modus für bis zu vier Personen. Dabei kommen neben dem Serienprotagonisten Mario die Charaktere Luigi, Prinzessin Peach und Toad zum Einsatz. Das grundlegende Spielprinzip ähnelt dem des Vorgängers 3D Land und besteht darin, die Spielfigur durch zahlreiche dreidimensionale, lineare Level zum Ziel zu manövrieren. Die Leitthematik des Spiels ist die neue Katzenverwandlung. Das Spielziel besteht darin, die von Bowser entführten Feenprinzessinnen zu befreien. Ein zuletzt etwa einhundertköpfiges Team des Nintendo-Studios EAD Tokyo entwickelte Super Mario 3D World innerhalb eines Zeitraums von ungefähr anderthalb Jahren. Als Projektleiter fungierten Kōichi Hayashida und Kenta Motokura, die kreativen Köpfe hinter 3D Land. Der zum Teil von einer Big Band sowie einem Orchester eingespielte Soundtrack des Spiels entstammt unter anderem den Federn der Mario-Komponisten Mahito Yokota und Kōji Kondō. Die Spielepresse rezipierte Super Mario 3D World nach seiner Enthüllung Mitte 2013 zwar positiv, attestierte ihm jedoch zurückhaltend bis enttäuscht einen „scheinbaren Innovationsmangel“. Zu seiner Veröffentlichung hingegen erhielt der Titel sehr positive Kritiken. Insbesondere das ideen- und abwechslungsreiche Leveldesign stieß auf ein äußerst positives Echo. Mit einem Metascore von 93 Punkten zählt Super Mario 3D World zu den bestbewerteten Computerspielen des Jahres 2013. Es ist außerdem mit bis März 2014 über zwei Millionen Verkäufen eines der erfolgreichsten Wii-U-Spiele. – Zum Artikel …
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(Gewässer, )
Der Flaucher ist ein Abschnitt der Isar im Stadtbezirk Sendling im Süden von München zwischen dem Flauchersteg im Süden und der Braunauer Eisenbahnbrücke im Norden. Flaucheranlagen heißen die ausgedehnten städtischen Grünanlagen beiderseits des Flusses in diesem Bereich der Auen der Isar. Sie sind im Sommer ein beliebtes Naherholungsgebiet. Bereits im Mittelalter wurde an der Stelle des heutigen Flaucherwehrs Wasser aus der Isar in die Münchner Stadtbäche ausgeleitet. Bis etwa 1870 war der Flaucher jedoch weder unter diesem Namen bekannt, noch spielte er als Ort eine besondere Rolle im Bewusstsein der Münchner Bevölkerung. Er war einfach ein Teil der wegen der häufigen Überschwemmungen landwirtschaftlich nicht nutzbaren und daher ziemlich ursprünglichen Auenlandschaft der Isar südlich und damals noch außerhalb der Stadt beim Dorf Thalkirchen. Erst mit dem Beginn der Isar-Regulierungen ab 1839 und der mit der Industrialisierung einsetzenden Ausdehnung der besiedelten Gebiete wurde auch der Fluss ein Naturelement in der Stadt zum Nutzen und zur Erholung der Bürger. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Die Photochlorierung ist eine durch Licht ausgelöste chemische Reaktion, bei der in einer Kohlenwasserstoff-Verbindung Wasserstoff durch Chlor ersetzt wird, wobei als Koppelprodukt Chlorwasserstoff entsteht. Alternativ erfolgt eine radikalische Addition von Chlor an aromatische oder olefinische Kohlenwasserstoffe. Die Photochlorierung wird neben der thermischen und der katalytischen Chlorierung auf industrieller Basis durchgeführt, meist in der Flüssigphase, zum Teil in Gegenwart inerter Lösungsmittel. Der Prozess ist exotherm und verläuft als Kettenreaktion, die durch die homolytische Spaltung von molekularem Chlor in Chlorradikale durch Ultraviolettstrahlung gestartet wird. Die bei der Photochlorierung entstehenden chlorierten Kohlenwasserstoffe sind oft nur industrielle Zwischenprodukte und reagieren mit einer Vielzahl von Grundchemikalien zu Folgeprodukten wie Alkoholen, Mercaptanen, Aminen und Carbonsäuren. Die chemische Industrie nutzt niedermolekulare chlorierte Verbindungen wie Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel. Höhermolekulare Chloralkane dienen als Insektizide, als Flammschutzmittel oder als Weichmacher in Kunststoffen und Beschichtungen. Chlorierte Kohlenwasserstoffe dienen weiterhin als Zwischenprodukt in der chemischen Industrie zur Herstellung von Silikonen oder Waschmitteln. – Zum Artikel …
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(Friedhöfe, )
Der Oakland Cemetery ist mit 35,6 Hektar Fläche Atlantas größter und ältester Friedhof und gleichzeitig auch die drittgrößte Grünfläche der Stadt. Die Stadt Atlanta legte den damals 2,4 Hektar großen Friedhof im Jahr 1850 als Atlanta Cemetery an. Damals befand sich der Friedhof noch südwestlich der Stadt. Das Gelände des ursprünglichen Friedhofs gehört zu den ältesten noch im Originalzustand befindlichen Orten in Atlanta, nachdem die Truppen der Nordstaaten den Rest der Stadt im Bürgerkrieg 1864 niederbrannten. Der Friedhof spiegelt die wechselvolle Stadtgeschichte wider. Auf ihm sind geschätzte 70.000 Menschen begraben. 1872 wurde er in Oakland Cemetery umbenannt, um der großen Anzahl von Eichen (engl: oak) und Magnolien auf dem Gelände gerecht zu werden. Zu dieser Zeit hatte das Stadtgebiet bereits den Friedhof in seiner heutigen Größe umschlossen. Aufgrund der weiteren Ausdehnung des Stadtgebiets von Atlanta liegt er heute in der Stadtmitte. – Zum Artikel …
Die Dreiseenbahn ist eine 19,177 Kilometer lange elektrifizierte Nebenbahn im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, die am Bahnhof Titisee von der Höllentalbahn Freiburg im Breisgau – Donaueschingen in Richtung Süden abzweigt und bis zum Weiler Seebrugg führt. Ihren Namen erhielt die Strecke, da sie mit dem Titisee, dem Windgfällweiher und dem Schluchsee insgesamt drei Seen miteinander verbindet. Der Betrieb begann am 2. Dezember 1926. Die Strecke wurde für Testzwecke von der Deutschen Reichsbahn mit 20.000 Volt und 50 Hertz, im Jahr 1936, elektrifiziert. 1960 wurde die Fahrleitungsspannung auf die üblichen 15.000 Volt, 16 2/3 Hertz umgestellt. Ab Anfang der 1990er Jahre, bis Ende 2002, verkehrte ein Interregio mit dem Zugnamen Höllental von Norddeich Mole in Ostfriesland über die Höllentalbahn bis nach Seebrugg. – Zum Artikel …
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(Botanik, )
Das Alpen-Fettkraut (Pinguicula alpina) ist eine fleischfressende Pflanze aus der Gattung der Fettkräuter (Pinguicula). Sie kommt in Europa und Asien vor und zählt zu den wenigen heimischen Arten im deutschsprachigen Raum. Ihrem Namen entsprechend handelt es sich um eine hauptsächlich in Gebirgen anzutreffende Art. Das Alpen-Fettkraut ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die zwischen 5 bis 15 Zentimeter Höhe erreicht. Die Wurzel ist ein bis zwei Zentimeter lang, weißgelb, fleischig und strangförmig. Vitale Pflanzen bilden in den Achseln der Blätter nach der Blütezeit rund drei Millimeter lange Brutzwiebeln, die der vegetativen Vermehrung dienen. An arktischen Standorten bleibt die Brutzwiebelbildung allerdings aus. Zum Winter hin zieht die Pflanze in ein Hibernakel ein, eine leicht in der Erde versenkte Knospe, aus dem sie erst im Frühjahr wieder austreibt, sie ist also ein Hemikryptophyt. Als einzige temperierte Art der Fettkräuter hat das Alpen-Fettkraut bewurzelte Hibernakel. Die fünf bis acht fleischigen, hellgrün bis rötlichen, elliptisch bis lanzettlichen, länglichen Blätter bilden eine flach am Boden liegende Rosette mit bis zu sechs Zentimeter Durchmesser. An der Oberfläche sind die Blätter klebrig vom Fangsekret, mit dem sie kleine Insekten fangen. Sobald Beute erzielt wird, wird diese durch Enzyme verdaut, welche von Drüsen aus der Blattoberfläche ausgeschieden wird, die allerdings entlang der Mittelrippe der Blätter fehlen. – Zum Artikel …
Die Compagnie Internationale des Wagons-Lits (kurz: CIWL, deutsch ISG, Internationale Schlafwagen-Gesellschaft) ist das älteste europäische Unternehmen zum Betrieb von Schlafwagen, Speisewagen und Luxuszügen. Nach ihrer Gründung am 4. Dezember 1876 entwickelte sich die CIWL zum größten Anbieter von Schlaf- und Speisewagendiensten in Europa. Ab 1881 führte sie zudem eigene Luxuszüge ein, zu den bekanntesten zählen der Orient-Express und der Train Bleu. Über Europa hinaus wurde die CIWL in Afrika und Asien aktiv. Mit 2268 Wagen erreichte sie 1931 ihren größten Fahrzeugbestand und war nach der Übernahme von Thomas Cook and Son der weltweit größte Touristikkonzern. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die CIWL zunächst ihre Geschäftsfelder in Osteuropa. Mit dem Rückgang des Schlafwagenverkehrs konzentrierte sich die CIWL zunehmend auf ihr Touristikgeschäft. 1991 übernahm die Hotelgruppe Accor die CIWL. 2006 verkaufte Accor zunächst die Reisebürosparte Carlson Wagonlit Travel. Die CIWL und die verbliebenen Eisenbahndienste mit Schlafwagen und Zuggastronomie gingen 2010 an das Catering-Unternehmen Newrest. Sie fungieren seither als Newrest Wagons-Lits, womit der traditionelle Markenname der CIWL vom Markt verschwand. Die übrigen Hotel- und Touristikdienste wurden in den Accor-Konzern integriert. – Zum Artikel …
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(Bildende Kunst, )
Claude Monet (* 14. November 1840 in Paris; † 5. Dezember 1926 in Giverny) war ein französischer Maler, dessen mittlere Schaffensperiode der Stilrichtung des Impressionismus zugeordnet wird. Das Frühwerk bis zur Mitte der 1860er-Jahre umfasste realistische Bilder, von denen Monet einige im Pariser Salon ausstellen durfte. Ende der 1860er-Jahre begann er impressionistische Bilder zu malen. Ein Beispiel seiner Bilder dieser Schaffensphase ist die Hafenansicht Le Havres Impression, Sonnenaufgang, welches der gesamten Bewegung den Namen gab. So entfernte er sich vom durch die traditionellen Kunstakademien geprägten Zeitgeschmack, was seine finanzielle Situation verschlechterte. In den 1870er-Jahren beteiligte sich Monet an einigen der Impressionisten-Ausstellungen, an denen auch Künstler wie Pierre-Auguste Renoir oder Edgar Degas teilnahmen, und wurde vor allem vom Kunsthändler Paul Durand-Ruel gefördert. Monets finanzielle Situation blieb bis in die 1890er-Jahre angespannt. In dieser Zeit entwickelte er das Konzept der Serie, in denen er ein Motiv in verschiedenen Lichtstimmungen malte. Daneben begann er in Giverny seinen berühmten Garten anzulegen, den er in der Folge auch als Motiv seiner Bilder nutzte. – Zum Artikel …
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(Medizin, )
Die Alexander-Krankheit (Morbus Alexander) ist eine seltene Erkrankung aus der Gruppe der Leukodystrophien. Es handelt sich um eine genetisch bedingte Störung, bei der eine fortschreitende Degeneration der weißen Substanz von Gehirn und Rückenmark auftritt. Klinisch macht sich die Alexander-Krankheit häufig bereits im Kleinkindesalter mit einer Verzögerung der psychomotorischen Entwicklung und einer Zunahme der Schädelgröße bemerkbar. Ursache der bei der Erkrankung auftretenden strukturellen Veränderungen der Stützzellen des Gehirns (Astrozyten) und einer Entmarkung sind meist spontan auftretende dominante Mutationen des GFAP-Gens, das für ein astrozytäres Strukturprotein, das saure Gliafaserprotein, codiert. Eine Heilung der Krankheit ist nicht möglich. Erkrankte Kleinkinder überleben in der Regel das sechste Lebensjahr nicht. – Zum Artikel …
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(Informatik, )
Die Alpha-Beta-Suche (auch Alpha-Beta-Cut oder Alpha-Beta-Pruning genannt) ist eine optimierte Variante des Minimax-Suchverfahrens, also eines Algorithmus zur Bestimmung eines optimalen Zuges bei Spielen mit zwei gegnerischen Parteien. Während der Suche werden zwei Werte Alpha und Beta aktualisiert, die angeben, welches Ergebnis die Spieler bei optimaler Spielweise erzielen können. Mit Hilfe dieser Werte kann entschieden werden, welche Teile des Suchbaumes nicht untersucht werden müssen, weil sie das Ergebnis der Problemlösung nicht beeinflussen können. Die einfache (nicht optimierte) Alpha-Beta-Suche liefert exakt dasselbe Ergebnis wie die Minimax-Suche. Der Minimax-Algorithmus analysiert den vollständigen Suchbaum. Dabei werden aber auch Knoten betrachtet, die in das Ergebnis (die Wahl des Zweiges an der Wurzel) nicht einfließen. Die Alpha-Beta-Suche versucht, möglichst viele dieser Knoten zu ignorieren. Ein anschauliches Beispiel für die Funktionsweise ist ein Zweipersonenspiel, bei dem der erste Spieler eine von mehreren Taschen auswählt und von seinem Gegenspieler den Gegenstand mit geringstem Wert aus dieser Tasche erhält. – Zum Artikel …
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(Denkmalkunde, )
Die Bavaria (der latinisierte Ausdruck für Bayern) ist die weibliche Symbolgestalt und weltliche Patronin Bayerns und tritt als personifizierte Allegorie für das Staatsgebilde Bayern in verschiedenen Formen und Ausprägungen auf. Sie stellt damit das säkulare Gegenstück zu Maria als religiöser Patrona Bavariae dar. In der bildenden Kunst kann die kolossale Bronzestatue in München als bekannteste und gleichzeitig auch monumentalste Darstellung der Bavaria gelten. Sie wurde im Auftrag von König Ludwig I. (1786–1868) in den Jahren 1843–1850 errichtet und steht in baulicher Einheit mit der Ruhmeshalle am Rande der Hangkante oberhalb der Theresienwiese. Nach den barocken Kolossalstatuen des 17. Jahrhunderts ist sie das erste Beispiel ihrer Art aus dem 19. Jahrhundert und seit der Antike die erste Kolossalstatue, die gänzlich aus gegossener Bronze besteht. Sie war und ist eine technische Meisterleistung. Die Tellus Bavarica ist eine seit vielen Jahrhunderten gebräuchliche Allegorie der „bayerischen Erde“, die in vielerlei Gestalt unter anderem in Wappen, auf Gemälden, als Reliefdarstellung, zum Beispiel über Hauseingängen, sowie als Statue begegnet. In der öffentlichen Wahrnehmung wird die Bavaria heute weitgehend mit der monumentalen Statue an der Theresienwiese identifiziert, doch lassen sich weitere Beispiele im öffentlichen Raum finden. Ein gut zugängliches ist im Münchner Hofgarten zu sehen: Die Kuppel des zentralen „Dianatempels“ wurde ursprünglich von einer bronzenen Statue der Diana von Hubert Gerhard gekrönt, welche mutmaßlich Hans Krumpper 1623 zur Allegorie Bayerns umgestaltete, indem er ihren Helm zum Kurfürstenhut ergänzte und einen Reichsapfel statt eines Ährenkranzes in die Hand gab. – Zum Artikel …
Das Bundesland Bayern wurde am 8. Dezember 1946 gegründet, also vor 70 Jahren, und Bavaria ist die Patronin Bayerns. War am 31. Juli 2006 der Artikel des Tages. --IgorCalzone1 (Diskussion) 03:59, 20. Sep. 2015 (CEST)
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(Literatur, )
Tynset ist ein 1965 erschienenes lyrisches Prosawerk des deutschen Schriftstellers Wolfgang Hildesheimer. Der häufig (nicht jedoch von Hildesheimer selbst) als Roman bezeichnete Text gibt die Gedanken eines Schlaflosen im Verlauf einer durchwachten Nacht wieder. Tynset, das zu Hildesheimers Hauptwerken gezählt wird, thematisiert die Resignation im Angesicht einer absurden Welt. Der Ich-Erzähler aus Tynset ist auch in anderen Werken Hildesheimers anzutreffen und weist Gemeinsamkeiten mit Hildesheimer selbst auf. Benannt ist das Werk nach der norwegischen Gemeinde Tynset, die sich der Erzähler als Reiseziel ausmalt. Das Buch war in seinem Erscheinungsjahr ein Bestseller, fand in der zeitgenössischen Presse starke Beachtung und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, konnte aber nicht die Popularität von Hildesheimers Lieblosen Legenden erreichen. Hildesheimer, der für Tynset mit dem Literaturpreis der Stadt Bremen ausgezeichnet wurde, wäre heute 100 Jahre alt geworden. – Zum Artikel …
Danke für den Vorschlag, den ich als Autor des Artikels erst jetzt bemerkt habe, aber terminlich für passend halte und gerne unterstütze :-). Ich habe noch den Teaser angepasst (Büchnerpreis nach dieser Diskussion raus). Gestumblindi01:39, 7. Okt. 2015 (CEST)
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(Politik, )
Mairead Corrigan-Maguire (* 27. Januar 1944 in Belfast, Nordirland) ist die Mitbegründerin der bisher einflussreichsten Friedensbewegung Nordirlands, der Community of Peace People. Hierfür erhielt sie am 10. Dezember 1976 gemeinsam mit Betty Williams den Friedensnobelpreis. Corrigan wuchs als zweites von sieben Kindern in einfachen katholischen Verhältnissen in Belfast auf; ihr Vater war Fensterputzer, ihre Mutter Hausfrau. Als sie 13 Jahre alt war, zog ihre Familie nach Andersonstown, ein rein katholisches, sozial benachteiligtes Wohnviertel in Belfast. Sie besuchte die St.-Vincent's-Grundschule und anschließend ein Jahr die Handelsschule, das Miss Gordon’s Commercial College. Seit ihrem 16. Lebensjahr arbeitete sie als Sekretärin, meist als Stenotypistin. In den 1970ern wurde sie Chefsekretärin in der Brauerei Arthur Guinness & Co.. Sie blieb zunächst ledig und lebte bei ihren Eltern. Privat engagierte sich Corrigan sich seit ihrer Jugend in der katholischen Laienorganisation Legio Mariae, die vor allem Jugend- und Randgruppenarbeit leistet. Gemeinsam mit einer Freundin gründete sie den ersten Kindergarten in Andersonstown, sammelte Spenden für die Einrichtung eines Veranstaltungshauses und leitete schließlich das dortige Zentrum ihrer Laienorganisation. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Freiherr Theodor Stephan von Neuhoff (* 25. August 1694 in Köln; † 11. Dezember 1756 in London) war ein deutscher politischer Abenteurer. Nach seiner erfolgreichen Vermittlung zwischen den Aufständischen auf der Insel Korsika und der Republik Genua, die bisher die Oberhoheit über Korsika innegehabt hatte, wurde ihm von Seiten der Aufständischen der Titel eines Königs von Korsika angeboten. Mit einer kleinen Truppe landete er daraufhin auf Korsika und ließ sich am 15. April 1736 von einem Konvent der korsischen Bevölkerung zum korsischen König wählen. Er nahm den Herrschernamen Theodor I. an. Letztlich scheiterte die versuchte Gründung eines Königreichs aber an den mangelnden Mitteln von Neuhoffs, fehlender äußerer Unterstützung und an der Undiszipliniertheit und Zerstrittenheit der Korsen untereinander. Von Neuhoff blieb der einzige König in der Geschichte Korsikas und musste schließlich wieder abziehen. Die Republik Genua verkaufte Jahre später die gesamte aufständische Insel an Frankreich. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Melancholie (norwegisch Melankoli, auch Abend, Eifersucht, Das gelbe Boot oder Jappe am Strand) ist ein Motiv des norwegischen Malers Edvard Munch, das er zwischen den Jahren 1891 und 1896 in fünf Gemälden sowie 1896 und 1902 in zwei Holzschnitten ausführte. Es zeigt im Vordergrund einen am Strand sitzenden Mann mit aufgestütztem Kopf, während sich im Hintergrund ein Paar auf dem Weg zu einem Bootsausflug befindet. Die Farben unterstützen die melancholische Stimmung der Szenerie. In dem Motiv verarbeitete Munch die unglückliche Liebesaffäre seines Freundes Jappe Nilssen mit der verheirateten Oda Krohg, in der sich seine eigene vergangene Beziehung zu einer ebenfalls verheirateten Frau spiegelte. Die melancholische Gestalt im Vordergrund wird deswegen sowohl mit Munchs Freund als auch mit dem Maler selbst assoziiert. Melancholie gilt als eines der ersten symbolistischen Bilder des norwegischen Malers und ist Bestandteil seines Lebensfrieses. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Caspar Schmalkalden (* 1616 in Friedrichroda, Thüringen; † 1673 in Gotha) bereiste als Soldat in holländischen Diensten im 17. Jahrhundert Südamerika und Ostindien. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1652 verfasste Schmalkalden einen fast 500 handschriftliche Seiten umfassenden Reisebericht, in dem er geographische und ethnologische Beobachtungen sowie Beschreibungen der Tier- und Pflanzenwelt der besuchten Länder notierte. Trotz des umfangreichen Berichtes ist der genaue Hintergrund seiner Reisen nicht bekannt. Schmalkaldens Reisebericht fügt sich in eine Reihe ähnlicher Schriften von Reisenden des 17. Jahrhunderts ein. Obwohl er aus europäischer Sicht nicht mit Neuentdeckungen dienen konnte, bietet sein Bericht eine wertvolle Ergänzung zu den zeitgenössischen historischen Quellen. Von erheblichem Wert sind auch die von ihm angefertigten naturalistischen Zeichnungen (hier abgebildet ein chinesischer Kaufmann). – Zum Artikel …
Seit 2006 „lesenswerter“ Artikel, der anscheinend noch nie AdT war. Ohne zeitlichen Anlass – der lässt sich hier schwer finden, die Lebensdaten sind nicht genau bekannt. Ein relativ unbekanntes, aber interessantes Thema. --Furfur ⁂ Diskussion03:37, 23. Nov. 2016 (CET)
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(Kunst, )
Dali’s Mustache (sprich: dɑːlɪs 'mʌstæʃ, Dalis Schnurrbart) ist ein absurd-humoriges Buch des surrealistischen Künstlers Salvador Dalí (1904–1989) und seines Freundes, des Photographen Philippe Halsman (1906–1979), das in erster Auflage im Oktober 1954 in New York erschien. In den 1980er und 1990er Jahren folgten übersetzte und leicht abgeänderte französische Ausgaben. Das Buch, in dessen Prolog Dalí in wenigen Sätzen die Entwicklungsgeschichte und Bedeutung seines Schnurrbarts umreißt – und dabei eine Schwarzweißphotographie hochhält, die ihn auf der Titelseite der Zeitschrift Time vom 14. Dezember 1936 mit dem „kleinsten Schnurrbart der Welt“ zeigt –, trägt den Untertitel A Photographic Interview. Auf jeweils einer Seite wird an den Künstler eine kurze Frage gestellt. Dalí antwortet auf der folgenden Seite, wobei Halsman dieser Antwort durch seine photographische Umsetzung – absurde, ironische oder selbstironische Schwarzweißporträts von Dalí mit verschiedenen Verwendungen seines ikonischen Oberlippenbarts – eine zusätzliche Bedeutung hinzufügt. – Zum Artikel …
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(Tiermedizin, )
Die Atopische Dermatitis (AD) der Hunde ist eine häufigere, allergisch bedingte Hauterkrankung, die durch intensiven Juckreiz gekennzeichnet ist. Später können Selbsttraumatisierung und Begleiterkrankungen zu schweren Hautveränderungen führen. Eine Atopische Dermatitis entwickelt sich bei Hunden innerhalb der ersten drei bis fünf Lebensjahre. Die Behandlung ist oft erfolgreich, allerdings sehr langwierig. Sie beruht auf mehreren Säulen wie Allergenvermeidung bzw. -reduktion, Spezifischer Immuntherapie und/oder der Gabe immunsupprimierender Wirkstoffe. Die Atopische Dermatitis ist eine häufige Hauterkrankung bei Haushunden. Etwa 10–15 % der Hunde leiden an einer Atopischen Dermatitis. Es sind vor allem Hunde im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren betroffen, eine Ersterkrankung jenseits des sechsten Lebensjahres ist unwahrscheinlich. Häufiger betroffene Rassen sind Boxer, Dalmatiner, English Setter, Golden Retriever, Irish Setter, Labrador Retriever, Lhasa Apso, Shar-Pei, Shih-Tzu und Terrier. Die Ursache und Entstehung der Erkrankung ist, wie bei der Atopischen Dermatitis des Menschen, noch nicht vollständig aufgeklärt. Vermutet wird eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit gegenüber Fremdstoffen, die durch die Interaktion mit Umgebungsfaktoren zum Ausbruch der Erkrankung führt. – Zum Artikel …
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(Film, )
Der Kinderfilm Bambi aus dem Jahr 1942 ist der fünfte abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios. Er basiert auf dem 1923 erschienenen Buch Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde des österreichischen Schriftstellers Felix Salten.
In einem Wald wird ein kleiner Weißwedelhirsch namens Bambi geboren. Schnell verbreitet sich diese Nachricht im Wald und alle Tiere versammeln sich, um das Junge zu begrüßen, das zuerst noch etwas ängstlich und unsicher auf den Beinen wirkt. Kurz darauf lernt Bambi bei einer seiner Exkursionen mit seiner Mutter seine beiden neuen Freunde kennen: das freche Kaninchen Klopfer und das schüchterne Stinktier Blume. Zusammen erleben sie zunächst eine glückliche und sorglose Kindheit. Auf einer Wiese lernt er seine Freundin Feline kennen, aber auch die Gefahr durch die Menschen, die immer wie eine dunkle Bedrohung über dem Leben der Tiere liegt. Sommer und Herbst vergehen wie im Fluge, Bambi wächst heran und lernt immer mehr dazu. Im Winter wird seine bisher relativ unbeschwerte Kindheit abrupt beendet: durch die Kugel eines Jägers verliert er seine Mutter. Sein Vater, der große Fürst des Waldes, nimmt sich des kleinen Halbwaisen an.
Jahre später ist Bambi zu einem stattlichen jungen Hirsch herangewachsen. Als er neben Klopfer und Blume auch seine Jugendfreundin Feline wiedersieht, verlieben sich die beiden ineinander.... – Zum Artikel …
Lesenswerter Artikel, Datum geeignet wegen des 50. Todestags von Walt Disney "heute". Der kranke Hund ist ja Bambis Fressfeind (wenn er sich nicht kratzen muss) und das Ekzem kann uns noch alle anderen Tage den Appetit verderben. So denken wir an die großen und kleinen Kinder. Mein Beitrag zu dem noch einzurichtenden Wikipedia-Adventskalender. Viel Spaß beim Türchen-Öffnen wünscht--BlaueWunder (Diskussion) 16:14, 5. Dez. 2016 (CET)
Pro, allerdings finde ich das Bild passt nicht so gut, ich wäre für dieses: Es zeigt Bambi anstelle eines beliebigen Tieres, ist gezeichnet (von Hans Bertle für das Buch) anstatt fotografiert und auch auf dem stark verkleinerten Bild ist alles gut erkennbar. (Warum ist das eigentlich nicht im Artikel zum Buch?)--JamesBlond006 (Diskussion) 21:40, 5. Dez. 2016 (CET) @JamesBlond006sehr schöne Zeichnung - bin einverstanden. Wenn du sie dann in dem oder den Artikel(n) noch einbinden magst? Ich komme nicht mehr dazu vor (über)nächster Woche, und dann ist es zu spät --- Wäre sehr nett! --BlaueWunder (Diskussion) 22:38, 5. Dez. 2016 (CET)Ach ja; kriegst du Bambi vielleicht doch ein ganz bisschen größer hin?
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(Zoologie, )
Die Arroyo-Kröte (Anaxyrus californicus) ist eine mittelgroße kalifornische Kröte. Der Trivialname bezieht sich auf ihr hauptsächliches Habitat: Arroyo wird ein hoch gesäumter, sehr flacher Flusslauf genannt, der im Sommer oft austrocknet und nach schweren Regenfällen wieder Wasser führt und sogar überflutet wird. Diese Kröte wurde erstmals von dem US-amerikanischen Biologen und Zoologen Joseph Grinnell am 1. April 1904 im Tujunga Wash, nahe Sunland, Los Angeles County, entdeckt. Beschrieben wurde sie jedoch erst 1915 durch den Paläontologen und Zoologen Charles Lewis Camp nach einem 1912 auf einem Rasen in Santa Paula, Ventura County, gefundenen Exemplar. Männliche Arroyo-Kröten werden 44 bis 58 mm, weibliche 44 bis 68 mm lang. Vom Körperbau her ist die Kröte sehr kurz und dick und überall gleichermaßen mit Warzen bedeckt, die mit braunen Spitzen versehen sind. Der Kopf ist sehr kurz und breit, die Schädelkämme sind schwach ausgebildet oder fehlen ganz und die Nasalregion liegt auf einem knochigen Vorsprung. Der nach vorn leicht enger werdende Abstand zwischen den Augen beträgt im Verhältnis zur Körperlänge etwa 4,6 bis 5,75 mm, und das Maul ist etwa 6,5 bis 8 mm breit. – Zum Artikel …
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(Bahn, )
Die Straßenbahnen der Stadt Berlin (SSB), auch Städtische Straßenbahnen in Berlin genannt, waren der erste kommunale Straßenbahnbetrieb in den damaligen Grenzen Berlins. Um der Monopolstellung der privaten Gesellschaft Große Berliner Straßenbahn (GBS) entgegenzutreten, fasste die Berliner Stadtverordnetenversammlung im Oktober 1900 den Beschluss, künftig Straßenbahnen auch auf eigene Rechnung zu betreiben. Die ersten Strecken gingen am 1. Juli 1908 in Betrieb und wurden anschließend zügig erweitert. Am 1. Dezember 1910 übernahmen die Städtischen Straßenbahnen den Betrieb auf der sogenannten Flachbahn, die vorher von der Hochbahngesellschaft betrieben worden war. Die Netzerweiterung fand mit der Inbetriebnahme des Lindentunnels am 17. Dezember 1916 ihren vorläufigen Abschluss. Nach der Bildung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin wurden am 13. Dezember 1920 die Städtischen Straßenbahnen und die Berliner Elektrischen Straßenbahnen mit der Großen Berliner Straßenbahn zur Berliner Straßenbahn vereinigt. – Zum Artikel …
Da der Tunnel mittlerweile selber exzellent ist, würde ich jenen bevorzugen und für diesen Artikel den 18.19.2020 (120. Jahrestag des Magistratbeschlusses zum Aufbau eines städtischen Netzes) bzw. den 1.8.2018 vorschlagen (110. Jahrestag der Inbetriebnahme), wobei ich ersteren persönlich favorisiere. -- Platte∪∩∨∃∪04:54, 15. Aug. 2016 (CEST)
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(Architektur, Bahn, )
Der Lindentunnel ist ein teilweise zugeschütteter Tunnel unter der Straße Unter den Linden in Berlin-Mitte. Der ab 1914 gebaute und am 17. und 19. Dezember 1916 eröffnete Tunnel diente der Straßenbahn als Unterführung des Boulevards und ersetzte eine 1894 in Betrieb genommene, höhengleiche Kreuzung an gleicher Stelle. Die Straßenbahn nutzte das Bauwerk bis 1951, es diente danach unter anderem als Requisitenlager der Berliner Staatsoper und als Abstellplatz für Fahrzeuge der Volkspolizei der Deutschen Demokratischen Republik. Nach der Wiedervereinigung dienten weitere Teile dem Aktionskünstler Ben Wagin als Ausstellungsfläche sowie später als Requisitenlager des Maxim-Gorki-Theaters. Mittelfristig ist ein vollständiger Abriss des Tunnels vorgesehen. – Zum Artikel …
Gleicher Grund wie oben (100. Jahrestag der Inbetriebnahme), aber dieser Artikel sollte noch etwas besser dazu passen. -- Platte∪∩∨∃∪04:54, 15. Aug. 2016 (CEST)
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Der Vernagtferner [fɐˈnaktˌfɛrnɐ] ist ein Gletscher in den Ötztaler Alpen in Tirol und erstreckt sich derzeit über eine Fläche von 7,36 km². Er ist damit einer der größeren Gletscher der Ostalpen. Der Gletscher liegt auf der Südseite des Weißkamms. Die höchsten Gipfel in seinem Einzugsgebiet sind die Hochvernagtspitze und der Brochkogel. Auf vielen Karten wird der Vernagtferner in Kleinen und Großen Vernagtferner unterteilt, wobei der östliche Teil im Bereich des Brochkogels als Kleiner Vernagtferner bezeichnet wird. Diese beiden Teilbereiche sind aber nach wissenschaftlichen Kriterien nicht hinreichend selbstständig, um eine separate Benennung zu rechtfertigen. Der Vernagtferner ist der historisch wohl am besten dokumentierte Gletscher der Ostalpen. Grund hierfür sind die durch ihn verursachten Gletscherseeausbrüche, die vom 16. bis zum 19. Jahrhundert im Ötztal gefürchtet waren. Heute hat sich der Vernagtferner weit aus dem Rofental zurückgezogen und ist vom Gletscherrückgang besonders betroffen. – Zum Artikel …
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(Physik, )
Das Trägheitsmoment, auch Massenträgheitsmoment oder Inertialmoment, gibt den Widerstand eines starren Körpers gegenüber einer Änderung seiner Rotationsbewegung um eine gegebene Achse an (Drehmoment geteilt durch Winkelbeschleunigung). Damit spielt es die gleiche Rolle wie im Verhältnis von Kraft und Beschleunigung die Masse; deswegen ist in der älteren Literatur auch die Bezeichnung Drehmasse gebräuchlich. Als physikalische Größe kommt es erstmals 1740 im Werk Theoria motus corporum solidorum seu rigidorum von Leonhard Euler vor. Das Trägheitsmoment hängt von der Massenverteilung in Bezug auf die Drehachse ab. Je weiter ein Massenelement von der Drehachse entfernt ist, desto mehr trägt es zum Trägheitsmoment bei; der Abstand geht quadratisch ein. Nimmt die Dichte des Körpers nach innen hin zu, ist sein Trägheitsmoment kleiner, als wenn seine Masse im selben Volumen homogen verteilt wäre. Bei rasch rotierenden Planeten lässt sich deshalb aus der Abplattung auf den Dichteverlauf schließen. Ist die Drehachse nicht fest vorgegeben, so reicht zur Beschreibung des Trägheitsverhaltens eine einzelne Zahl nicht aus. Aus dem Trägheitstensor kann das Trägheitsmoment für jede beliebige Achse durch den Schwerpunkt berechnet werden. – Zum Artikel …
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(Militärgeschichte, )
Die Königlich Preußische Armee (preußische Armee) war die Armee des preußischen Staates von 1701 bis 1919. Sie ging aus dem seit 1644 existierenden stehenden Heer Brandenburg-Preußens hervor. 1871 ging sie ins Deutsche Heer ein und wurde 1919 als Folge der Niederlage des Deutschen Kaiserreiches im Ersten Weltkrieg aufgelöst. Die militärische Stärke dieser Armee war Voraussetzung für die Entwicklung Brandenburg-Preußens zu einer der fünf europäischen Großmächte des 18. und 19. Jahrhunderts. Ihre Niederlage zu Beginn der Napoleonischen Kriege 1806 stellte eine Zäsur in ihrer Geschichte dar. Sie leitete eine grundlegende Modernisierung unter Führung von Gerhard von Scharnhorst ein, die die Armee völlig veränderte. Historiker sprechen deshalb von der altpreußischen Armee (1644–1807) und der neupreußischen Armee (1807–1919). Nach der Reform nahm die preußische Armee zwischen 1813 und 1815 an den Befreiungskriegen teil und leistete einen entscheidenden Anteil zur Befreiung der deutschen Staaten von der französischen Fremdherrschaft. Während der Zeit vom Wiener Kongress bis zu den deutschen Einigungskriegen wurde die preußische Armee zum Instrument der Restauration und trug wesentlich zum Scheitern der nationalstaatlich-bürgerlichen Revolution von 1848 bei. – Zum Artikel …
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(Tiermedizin, )
Die Atopische Dermatitis (AD) der Hunde ist eine häufigere, allergisch bedingte Hauterkrankung, die durch intensiven Juckreiz gekennzeichnet ist. Später können Selbsttraumatisierung und Begleiterkrankungen zu schweren Hautveränderungen führen. Eine Atopische Dermatitis entwickelt sich bei Hunden innerhalb der ersten drei bis fünf Lebensjahre. Die Behandlung ist oft erfolgreich, allerdings sehr langwierig. Sie beruht auf mehreren Säulen wie Allergenvermeidung bzw. -reduktion, Spezifischer Immuntherapie und/oder der Gabe immunsupprimierender Wirkstoffe. Die Atopische Dermatitis ist eine häufige Hauterkrankung bei Haushunden. Etwa 10–15 % der Hunde leiden an einer Atopischen Dermatitis. Es sind vor allem Hunde im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren betroffen, eine Ersterkrankung jenseits des sechsten Lebensjahres ist unwahrscheinlich. Häufiger betroffene Rassen sind Boxer, Dalmatiner, English Setter, Golden Retriever, Irish Setter, Labrador Retriever, Lhasa Apso, Shar-Pei, Shih-Tzu und Terrier. Die Ursache und Entstehung der Erkrankung ist, wie bei der Atopischen Dermatitis des Menschen, noch nicht vollständig aufgeklärt. Vermutet wird eine genetisch bedingte Überempfindlichkeit gegenüber Fremdstoffen, die durch die Interaktion mit Umgebungsfaktoren zum Ausbruch der Erkrankung führt. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Giovanni Bottesini (* 22. Dezember 1821 in Crema; † 7. Juli 1889 in Parma) war ein italienischer Kontrabassist, Dirigent und Komponist. In die Musikgeschichte ging sein Name vor allem dadurch ein, dass er die Uraufführung von Giuseppe Verdis Oper Aida am 24. Dezember 1871 in Kairo dirigierte. Ferner galt Bottesini als der führende Kontrabass-Virtuose seiner Zeit. Einen Großteil seiner Kompositionen hat er für dieses Instrument geschrieben, die meisten dieser Stücke sind bis zur Gegenwart im Repertoire von Kontrabass-Solisten präsent. Viele Angaben über Bottesinis Jugendjahre sind unklar und teilweise widersprüchlich. Während primäre Quellen – etwa entsprechende Einträge im Taufregister – von den frühen Biographen des Musikers nicht konsultiert wurden oder werden konnten, bot der später weltweit bekannte „rechte Bohémien“ (so Friedrich Warnecke) zur Genüge Stoff für verklärende, spekulative und zum Teil frei erfundene Darstellungen. – Zum Artikel …
Weil ich diesen Account seit dem 9. August 2007 nicht mehr benutze, Schlaumeier! <facepalm>. Soll ich den extra noch mal reaktivieren, damit auch Du das mit dem Veto überzuckerst, oder guckstu einfach auf der Diskussionsseite des Artikels bei der Kandidatur, wo Du das alles ganz ohne fancy-shmancy-Depperl-Tool hättest herausfinden können. <aside>How blöd can you get?</aside> --Rainer Lewalter (Diskussion) 18:29, 29. Apr. 2016 (CEST)
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(Brauchtum, )
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt (früher auch Christkindchesmarkt genannt) findet jährlich im Advent in der Altstadt von Frankfurt am Main statt. Mit rund drei Millionen Besuchern ist er einer der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland und ein Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungskalender der Stadt. Er endet immer am 22. Dezember. Ein Weihnachtsmarkt in Frankfurt wird erstmals 1393 urkundlich erwähnt. Das Weihnachtsfest hatte im Mittelalter noch nicht die folkloristische Bedeutung wie heute. Der Weihnachtsmarkt sollte den Bürgern die Möglichkeit geben, sich mit dem nötigen Bedarf einzudecken, bevor die strengste Zeit des Winters begann. Anders als bei den Messen durften auf dem Weihnachtsmarkt keine auswärtigen Kaufleute ihre Waren feilbieten. Nur Frankfurter Bürger konnten einen Stand aufschlagen. Im Mittelalter wurden zum Weihnachtsmarkt auch Mysterienspiele aufgeführt, die ihren Ursprung möglicherweise im Jahr 941 hatten. Damals hielt sich König Otto I. zu Weihnachten in seiner Pfalz in Frankfurt auf und feierte die Christmette in der Salvatorkirche. Als er die Kirche verließ, fiel sein abtrünniger Bruder Heinrich vor ihm auf die Knie und bat um Vergebung. Otto versöhnte sich mit ihm. Der Maler Alfred Rethel stellte diese Szene 1840 dar. Das Bild befindet sich heute im Historischen Museum. – Zum Artikel …
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(Wirtschaft, )
James Buchanan Duke (* 23. Dezember 1856 in Durham, North Carolina; † 10. Oktober 1925 in New York City) war ein US-amerikanischer Industrieller und Gründer des Tabakkonzerns American Tobacco. Mit der Einführung der mechanischen Zigarettenproduktion trug er maßgeblich zur Entwicklung der modernen Zigarette bei und verhalf ihr zu weltweitem Erfolg. Damit verbunden war auch der weltweite Anstieg des Tabakkonsums mit seinen negativen gesundheitlichen Folgen. Weiterhin war J. B. Duke Mitbegründer der heutigen Duke Energy. 1924 gründete er die gemeinnützige Stiftung Duke Endowment, die heute über ein Stiftungsvermögen von mehreren Milliarden US-Dollar verfügt und seit 1925 soziale Programme mit insgesamt über 3 Milliarden US-Dollar unterstützte; ein Großteil davon für die Duke University, die zu Ehren der Familie Duke nach ihnen benannt wurde. – Zum Artikel …
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(Religion, )
Jesus von Nazaret (aramäisch ישוע Jeschua oder Jeschu`, gräzisiert Ἰησοῦς; * zwischen 7 und 4 v. Chr., wahrscheinlich in Nazareth; † 30 oder 31 in Jerusalem) war ein jüdischer Wanderprediger. Etwa ab dem Jahr 28 trat er öffentlich in Galiläa und Judäa auf. Zwei bis drei Jahre später wurde er auf Befehl des römischen Präfekten Pontius Pilatus von römischen Soldaten gekreuzigt. Das Neue Testament (NT) ist als Glaubensdokument der Urchristen zugleich die wichtigste Quelle der historischen Jesusforschung. Danach hat Jesus Nachfolger berufen, den Juden seiner Zeit das nahe Reich Gottes verkündet und sein Volk darum zur Umkehr aufgerufen. Seine Anhänger verkündeten ihn nach seinem Tod als Jesus Christus, den Messias und Sohn Gottes. Daraus entstand eine neue Weltreligion, das Christentum. Auch außerhalb des Christentums wurde Jesus bedeutsam. Jesus hat keine Schriften hinterlassen. Fast alles historische Wissen über ihn stammt von seinen Anhängern, die ihre Erinnerungen an ihn nach seinem Tod weitererzählten, sammelten und aufschrieben. – Zum Artikel …
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(Musik/Weihnachten, )
Das Weihnachtsoratorium BWV 248 ist ein sechsteiliges Oratorium für Soli (SATB), gemischten Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche aufgeführt. Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Oratorium. Die sechs Teile werden durch die Freude über die Geburt Christi verbunden. Von der musikalischen Gattung steht das Weihnachts-Oratorium Bachs oratorischen Passionen nahe. Es ist das populärste aller geistlichen Vokalwerke Bachs und zählt zu seinen berühmtesten geistlichen Kompositionen. Das Oratorium wird heute häufig in der Advents- und Weihnachtszeit ganz oder in Teilen aufgeführt. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Publius Septimius Geta (* 7. März 189 in Rom; † 19. oder 25./26. Dezember 211 in Rom) war vom 4. Februar 211 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Er gehörte zur Dynastie der Severer und war Mitregent seines älteren Bruders Caracalla. Zeitweilig trug er den Vornamen Lucius. Geta und Caracalla waren die beiden Söhne des Dynastiegründers Septimius Severus, der sie zu Mitregenten gemacht und auf die gemeinsame Nachfolge vorbereitet hatte. Nach dem Tod des Vaters traten sie am 4. Februar 211 wie geplant zusammen die Nachfolge an. Ihre gemeinsame Herrschaft scheiterte aber noch im selben Jahr an der tödlichen Rivalität zwischen ihnen. Caracalla lockte Geta in eine Falle und ließ ihn ermorden. Caracalla, der mit der Ausschaltung seines Bruders die Alleinherrschaft erlangt hatte, rechtfertigte die Tat mit der Behauptung, nur einem Anschlag Getas zuvorgekommen zu sein. Nach dem Mord ließ er zahlreiche Personen töten, die als Anhänger Getas galten. Cassius Dio nennt die vielleicht übertriebene Zahl von 20.000 Opfern des Gemetzels. Auch später noch mussten viele sterben, die beschuldigt wurden, Sympathien für den unterlegenen Rivalen gehegt zu haben oder ihm nachzutrauern. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Die Lippfische (Labridae) sind eine Familie von Meeresfischen aus der Gruppe der Barschverwandten (Percomorphaceae). Lippfische sind oft außergewöhnlich farbenfroh und zeigen eine große Vielfalt in Größe, Gestalt und Farben. Sie leben im flachen, küstennahen Wasser aller Weltmeere, vor allem in den tropischen Korallenriffen, aber auch, mit wenigen Arten, im Mittelmeer und in der Nordsee. Die ersten Lippfische wurden schon 1758 durch den Begründer der modernen Taxonomie, Carl von Linné, wissenschaftlich beschrieben, die Familie selbst wurde 1816 durch den französischen Naturforscher Georges Cuvier aufgestellt. Die Bezeichnung Lippfische kommt von den wulstartigen Lippen, die besonders die größer werdenden Arten auszeichnet (lat. labrum „Lippe“). Mit mehr als 65 Gattungen und über 500 Arten sind sie nach den Grundeln (Gobiidae) die zweitgrößte Familie mariner Fische. Nach neueren Untersuchungen zählen auch die Papageifische und die Odaciden zur Familie der Lippfische, die damit über 600 Arten umfassen würde. – Zum Artikel …
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(Sport/American Football, )
Die Jacksonville Jaguars sind ein American-Football-Team der National Football League (NFL) und spielen dort in der Southern Division der American Football Conference (AFC). Das Team ist in Jacksonville, Florida, beheimatet, und wurde 1995 gemeinsam mit den Carolina Panthers als Expansion Team in die NFL aufgenommen. Gemeinsam mit den Detroit Lions, den Cleveland Browns und den Houston Texans sind sie eines von vier NFL-Teams, die noch nie an einem Super Bowl teilnahmen. Ihre Heimspiele tragen die Jaguars seit 1995 im EverBank Field aus. Die Cheerleader der Jaguars sind die Roars. – Zum Artikel …
20 Jahre nach dem ersten Play-off-Spiel. Die Einleitung ist zu kurz für die Box und da ich ansonsten nicht weiss, was in die Box sollte, lasse ich sie vorerst frei.--JTCEPB (Diskussion) 22:17, 11. Dez. 2015 (CET)
30. Todestag, war noch nie AdT. Könnte alternativ auch am 10. Januar 2017 (60. Jahrestag seines Amtsantritts als Premierminister) kandidieren. Lesenswerter Artikel, wird aber demnächst noch für die Auszeichnung zum exzellentem Artikel kandidieren.--Michael G. Lind (Diskussion) 17:18, 21. Dez. 2015 (CET)
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(Geologie und Mineralogie, )
Galenit, auch unter seiner bergmännischen Bezeichnung Bleiglanz bekannt, ist ein weit verbreitetes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung PbS, ist also chemisch gesehen Blei(II)-sulfid. Galenit entwickelt oft Kristalle von vollkommener Würfelform, aber auch oktaedrische, seltener tafelige oder skelettförmige Kristalle und massige Aggregate von bleigrauer Farbe und Strichfarbe. Galenitkristalle zeigen, vor allem an frischen Bruchflächen, einen ausgeprägten Metallglanz. Mineral-Aggregate sind dagegen meist matt. Gelegentlich kommen auch Galenite mit bunten Anlauffarben vor. Galenit ist das mit Abstand bedeutendste Erz zur Gewinnung von Blei und wegen der oft zusätzlich enthaltenen Beimengung an Silber auch ein wichtiges Silbererz. Die lateinische Bezeichnung „Galena“ ist bereits durch den römischen Gelehrten Plinius der Ältere (ca. 23–79 n. Chr.) überliefert. Die Verwendung des bergmännischen Wortes „Glanz“ für das Bleierz ist seit dem 16. Jahrhundert belegt, wurde jedoch später zur allgemeinen Sammelbezeichnung für alle metallisch glänzenden, sulfidischen Erze (Kupferglanz, Silberglanz). Abraham Gottlob Werner (1749–1817) prägte zur Unterscheidung den Begriff „Bleiglanz“, daneben kam etwa ab 1850 auch der Begriff „Galenit“ auf. – Zum Artikel …